1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
26. Spieltag - 02.05.2010 13:00 Uhr
Lok Saalfeld   VfR Bad Lobenstein
Lok Saalfeld 0 : 2 VfR Bad Lobenstein
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Janek Köcher *, Oliver Hölzel *

Assists

Janek Köcher *

Gelbe Karten

Janek Köcher *

Zuschauer

151

Torfolge

0:1 (25')Oliver Hölzel * (Janek Köcher *)
0:2 (89')Janek Köcher *

ZWEITER SIEG BINNEN ZWEI TAGEN

VfR gewinnt bei Lok Saalfeld - Drei Feldverweise gegen Gastgeber

Der VfR Bad Lobenstein meisterte die schwere Auswärtsaufgabe am Sonntag - Mittag
bei Lok Saalfeld mit Bravour und gewann nach dem Ranis - Spiel am Freitag auch
dieses Spiel mit 2 : 0.

Die Koseltaler begannen zunächst abwartend auf dem bestens präparierten Rasen, wohl
wissend, daß die Lok schnell unter Dampf stand und man sich keine Fehler leisten wollte.
So datiert auch ein erster gefährlicher Freistoß der Saalfelder nach 6 Minuten, der aber in
der Abwehrmauer des VfR landete. Die erste gute Aktion für die Koseltaler kam über die
rechte Außenbahn von Marc Ziermann, welcher aber noch gestört wurde. Doch seitens des
VfR wurde der Kampf angenommen, auch wurde endlich die gesamte Breite des Platzes
genutzt, um selbst ins Spiel zu kommen. Nach weiteren verheißungsvollen Möglichkeiten und
mehreren Abseitsstellungen schickte Janek Köcher mustergülig Oliver Hölzel auf die Reise,
der sich nicht beirren ließ und den Ball an Lok - Schlußmann Lieske vorbei zur Führung einschob (25.).
Keine 5 Minuten später hätte schon eine Vorentscheidung fallen können, als Sebastian
Mai auf und davon ging, Lieske aber noch den Fuß heraus brachte und klären konnte ( 29.).
Es folgte der erste Dämpfer für die Hausherren, die in der 33. Minute ihren Sturmführer
Carsten Warschitschka nach bereits erfolgter Verwarnung mit einem weiteren Foulspiel
und der folgenden Ampelkarte verloren. Kurzzeitig dachte man, die Lok würde schlingern, doch
urplötzlich standen sie vor dem Ausgleich. Einen scharfen Distanzschuss musste der wieder
im VfR Kasten stehende Steven Kessel prallen lassen, im Nachsetzen kam Gringa an das Leder,
das Kessel in großem Stil aus Nahdistanz aus dem Eck fischte ( 41.). Mit einem Freistoß
für Lok durch Weiße ( 43.) , der am Tor vorbei ging, wurden die Seiten gewechselt.

Noch waren die Hausherren trotz Unterzahl in Schlagdistanz und dies zeigten sie vor allem
bei den Zweikämpfen. Sehr rustikal könnte man das nennen, was Schablowski gegen Christopher
Popp nach 58 Minuten abzog. Diese schon sehr dunkelrote Karte war aber nur Gelb. Doch es dauerte
bei ihm nur bis zur 74. Minute, bis auch er vorzeitig zum Duschen ging.
Der VfR war aber dem zweiten Treffer mehr als nahe. Zwei mal Aluminium verhinderten die längst
überfallige Entscheidung. Erst köpfte Chrsitopher Popp einen Mai - Eckball an die Unterkante der
Latte ( 56.), später traf Martin Müller mit einem Freistoßschlenzer nur den Pfosten ( 68.).
Dazwischen gingen immer wieder steile Anspiele auf Grund des nassen Rasens zu weit, um
erreicht zu werden. Marc Ziermanns Knaller aus rund 20 Metern wurde eine Beute von Lieske ( 64.),
nach zwei Flanken von Benjamin Wirth köpften Sebastian Mai ( 66.) und Oliver Hölzel ( 70.)
am Tor vorbei. In der 72. Minute spielte sich Janek Köcher durch, im "eins zu eins" lies er
Saalfelds letzten Mann, Gessner, stehen und lief Richtung Tor. Gessner konnte aber im letzten Moment
Köcher halten und legte ihn ( 77 ). Schiedsrichter Schwotka ( Jena ) traute sich aber nicht, die
rote Karte zu zeigen und ließ anstatt weiterspielen. Komplettes Unverständis auf den Rängen
war die Folge. Doch auch Gessner sollte sich noch frühzeitig verabschieden. Auch er schon
mit Gelb vorbelastet, erteilte nach einem Foulspiel von Janek Köcher seinem Gegenüber eine
"Watsch'n" und folg so folgerichtig ebenfalls vom Platz ( 88.). Die Entscheidung fiel im Gegenzug.
Die Saalfelder, nun moralisch am Boden, ließen Janek Köcher gewähren, der im Alleingang
noch Lieske umkurfte und zum 2 : 0 Endstand einschob. Ein verdienter Sieg für den VfR allemal,
wenn er auch um zwei bis drei Treffer zu knapp ausfiel.