1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
25. Spieltag - 24.04.2010 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   SV 1910 Kahla
VfR Bad Lobenstein 3 : 0 SV 1910 Kahla
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

David Linke *, Oliver Hölzel *, Sebastian Mai *

Assists

Janek Köcher *

Gelbe Karten

David Kachold *, David Linke *, Sebastian Mai *

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (48')Oliver Hölzel *
2:0 (79')Sebastian Mai * (Janek Köcher *)
3:0 (84')David Linke *

STEIGERUNG IN DER ZWEITEN HALBZEIT

Oliver Hölzel bricht Bann

Nach einer enormen spielerischen Steigerung in der zweiten Halbzeit besiegte der VfR
Bad Lobenstein am Samstag - Nachmittag den SV Kahla mit 3 : 0 und wahrte dabei seine
Chanchen auf das Erreichen des Religationsplatzes. Oliver Hölzel brachte dabei seine
Mannschaft in der 48. Minute auf die Siegerstraße und erzielte auf den Tag genau 6 Monate
nach seinem letzten Treffer gegen Lok Saalfeld sein Saisontor Nummer 3 und sein 72.
insgesamt in Punktspielen für die Koseltaler. Den Rest bis zum Abpfiff erlebten die 100
Zuschauer wieder einen VfR, wie man ihn kennt und der wieder mit flüssigem Spiel Spaß machte.

Trainer Andreas Heinze musste nach einer Zahn - OP bei Marc Ziermann unter der Woche
die Mannschaft erneut umbauen. Auch Denny Gräsel wurde unter der Woche am Meniskus
operiert, so daß sowohl er als auch Pierre Brückner den Rest der Saison nur zusehen können.
Wie schon gegen Blankenhain fand die Mannschaft nur schwer ins Spiel. Die Gäste waren
ob ihrer zwei rot - gesperrten Spieler sehr deffensiv eingestellt und hofften auf Konter ihrer
Spitzen Lustig und Arper. Doch die gut harmonierenden Marcus Großer, Christopher Popp und
David Kachold liefen bei Kontern alle Angriffsbemühungen der Kahlaer ab und das, was durchkam,
war eine sichere Beute von Sebastian Paape im Kasten der Koseltaler.
So ergaben sich wenige Tormöglichkeiten in den ersten 45 Minuten, hüben wie drüben.
Oliver Hölzel war nach 8 Minuten auf halblinks gestartet, sein Abschluß strich aber am langen
Pfosten vorbei. Janek Köchers Abschlußversuch wurde geblockt ( 12.), Sebastian Mai schaufelt
nach Solo das Leder über das Tor ( 19.), Freistöße von Martin Müller ( 24./27.) oder Sebastian Mai
( 43.) landeten im Niemandsland. Einen Aufreger gab es für den VfR nach 35 Minuten, als ein
Geschoß aus der Tiefe am Lattenkreuz landete. Nach 38 Minuten fanden Lustig und Arper bei einem
Konter ihren Meister bei Sebastian Paape. Er kratzte den Abschluß noch entscheidend über die
Querlatte. Kein Glück für den VfR bei der letzten Aktion vor dem Halbzeitpfiff, als Mai den Ball
noch an Kahlas Schlußmann Mike Keilwerth nahe der Grundlinie vorbei spitzelt, das Leder aber
von Martin Koch noch von der Linie geschlagen wurde ( 45.).

Das, was die erste Halbzeit vermissen ließ, das direkte, schnelle Spiel, hatten die Koseltaler
im zweiten Spielabschnitt parat. Oliver Hölzel eröffnete mit seinem Schuss aus 12 Metern,
halblinke Position den Weg zu einem guten Spiel ( 48.). David Linke hätte zwei Minuten nach der
Führung gleich erhöhen können, doch Keilwerth klärte mit Fußparade aus Nahdistanz ( 50.)
Benny Wirth mit einem fulminanten Freistoß ( 51.), den Keilwerth erst im zweiten Zupacken
sicherte, und seine Vorarbeit zu Köchers Einsatz, dessen Pass zum freien Mai aber nicht ankam
( 53.), wären ebenso für Treffer gut gewesen.
Doch man hatte nun das Gefühl, daß der VfR den Ball und Gegner laufen ließ und es nur eine
Frage der Zeit war, bis mit dem zweiten Treffer die Entscheidung fallen könnte.
Der für den laufstarken Oliver Hölzel nach 61 Minuten eingewechselte Sebastian Gäbelein
hätte gleich bei seiner ersten Szene treffen können, wurde aber zu weit abgedrängt ( 63.).
Dann fanden sich die immer besser miteinander harmonierenden Janek Köcher und Sebastian Mai
erneut, Mai's Abschluß konnte aber noch zur Ecke geklärt werden ( 72.). Nach 79 Minuten
suchten und fanden sich beide erenut. Janek Köcher setzte sich über die rechte Seite durch,
seine präzise Eingabe von der Grundlinie brauchte Sebastian Mai nur noch über die Linie drücken.
Dieses 2 : 0 war nicht nur die Entscheidung, sie war schlechthin die Erlösung für das gesamte
Team, denn nur 5 Minuten später jagte David Linke das Leder nach einer schönen Einzelleistung
Keilwerth ein drittes Mal in die Maschen ( 84.).
Zwar war die Kahlaer Mannschaft noch auf dem Platz, doch bis auf wenige Freistöße, die Paape
sicher meisterte und etwas Glück, als er und Köcher gemeinsam den Ball aus der Gefahrenzone
bringen konnen ( 81.), ging von den Porzelanstädtern wenig Gefahr aus.
Dieses Selbstvertrauen mit in die nächsten beiden Partien zu nehmen ( Freitag 18.30 Uhr Ranis
und Sonntag 13.00 Uhr bei Lok Saalfeld ), ist nun die Aufgabe für die Trainingseinheiten unter der
Woche.