1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
24. Spieltag - 17.04.2010 15:00 Uhr
FSV GW Blankenhain   VfR Bad Lobenstein
FSV GW Blankenhain 1 : 0 VfR Bad Lobenstein
(1 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Marcus Großer, Christopher Popp, David Linke *, Janek Köcher *

Zuschauer

110

Torfolge

1:0 (04')FSV GW Blankenhain per Elfmeter

SCHMEICHELHAFTER ELFER REICHT BLANKENHAIN

Spiel ist früh entschieden - Torwartdebüt von Sebastian Paape geglückt

Als es nach 4 Spielminuten nach einem verwandelten Foulelfmeter schnell 1 : 0 für die Gastgeber
stand, ahnte wohl im weiten Rund des Lindenstadions in Blankenhain niemand, das dies schon
alles was. Keine weiteren Tore, kein durchdachter Spielaufbau, eigentlich rechtfertigte nur das
angenehme Frühlingswetter den Weg zum Spiel, denn beide Mannschaften egalisierten sich und
hätten einen Sieg nicht verdient.
So half dem Tabellen - Sechsten Blankenhain ein schmeichelhafter Foulelfmeter, dieses Spiel für
sich zu entscheiden. Dabei entsprang diese Schiedsrichterentscheidung noch nicht mal einer
Chanche der Gastgeber, denn auf dem holprigen Rasen rutschte Christopher Popp weg, verlor
kurzzeitig die Kontrolle über den Ball und zog im anschließenden Zweikampf Fabian Günel am
Trikot. Das dies knapp im 16- Meter - Raum geschah, war das Pech für den VfR.

In Anbetracht der zur Zeit prikären Torhütersituation bei den Koseltalern ( Brückner verletzt -
Kessel rotgesperrt ) beorderte Trainer Andreas Heinze Sebastian Paape aus der 2. Mannschaft
ins Team und stellte mit Marc Ziermann, Christopher Popp und Markus Großer drei
zweikampfstarke Spieler in die Abwehrreihe. Nach 90 Minuten kann man einschätzen, daß
dieses Debüt gelungen ist, Paape machte keinen Fehler und hielt so die Mannschaft im Spiel.

Nach dem frühen Rückstand wollte der VfR gleich eine Antwort geben. David Linke wurde
bestens frei gespielt, sein Schuss aber zur Ecke geblockt ( 5.). Auch Sebastian Mai's Freistoß
nach 9 Minuten hatte Schmackes, aber keine Präzision, flog so weit über das Tor ( 12.).
Nach 15 Minuten und dem ersten Eckball für den VfR war es Schlußmann Andre Kühnel, der
den Ball vor dem einköpfbereiten Christopher Popp aus der Luft pflügte.
Doch zunehmend prägten beiderseitig Einzelaktionen das Geschehen, die immer wieder
durch Fehlabspiele oder Foulspiele unterbunden wurden. Das Niveau der Partie litt darunter,
zumal dadurch immer wieder Spielunterbrechungen die Folge waren.
Es dauerte bei den Grün - Weißen aber auch bis zur 17. Minute, ehe sie mit einem Distanzschuß
von Günel neben das Tor wieder etwas von sich sehen ließen.
Janek Köcher machte es nach 20 Minuten auch nicht besser, als er in Mittelstürmerposition
nicht abdrückte, sondern noch einen Haken schlug und dann das Leder verlor.
Mitte der 1. Halbzeit hatte der Gastgeber eine Reihe von Eckbällen in Folge, die allesamt durch
die VfR - Abwehr geklärt wurden.
Zu allem Überfluss für den VfR zog sich nach 34 Minuten Sebastian Mai bei einem Sprint eine
Zerrung zu und musste für den Rest des Spieles passen. Für ihn kam Martin Ruckert.
Eine erste Rettungstat vollbrachte nach 36 Minuten Paape im VfR - Kasten, als er wiederum
einen Distanzschuss von Saul zur Ecke klären konnte.
Ganz nah am Ausgleich war dann Sebastian Gäbelein, der mit seinem Schuss aus spitzem Winkel
am Außenpfosten des Blankenhainer Tores scheitere ( 43.).

Leider zog sich dieses düftige spielerische Niveau auch durch die zweite Halbzeit. Unkontrollierte
Befreiungsschläge sollten beiderseitig das Leder von eigenen Strafraum fern halten, ein
kontrollierter und vor allem schneller Spielaufbau fand beiderseitig nicht statt.
Zwar drückte der VfR in den letzten 15 Minuten die Gastgeber noch einmal in ihre eigene Hälfte,
Zwingendes konnte sich der VfR aber nicht mehr erarbeiten. So gab es nur noch einen Aufreger,
als der FSV nach 83 Minuten einen zweiten Elfmeter haben wollte. In die aufgerückte Abwehr des
VfR setzten Günel und Saul einen gut vorgetragenen Konter, den Paape aber im Herauslaufen
gegen Saul klären konnte.

Auch wenn mit Müller, Ch. Häßner, Aust und Kachold viele Stammkräfte fehlten, war das zu
wenig, was der VfR an diesem Samstag bot.
Das sich dies in den anstehenden zwei Heimspielen gegen Kahla ( 24. April ) und Ranis
(Freitag, 30. April - 18..00 Uhr ) ändern muß, muß jedem Spieler klar sein.