1.Männer : Spielbericht (2009/2010)

Bezirksliga
11. Spieltag - 24.10.2009 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   Lok Saalfeld
VfR Bad Lobenstein 3 : 1 Lok Saalfeld
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Marc Ziermann, Sebastian Mai *, Oliver Hölzel *

Gelbe Karten

David Linke *, Denny Gräsel, Sebastian Mai *

Zuschauer

156

Torfolge

0:1 (29')Andreas Michel (Eigentor)
1:1 (39')Marc Ziermann per Elfmeter
2:1 (68')Sebastian Mai *
3:1 (74')Oliver Hölzel *

LOK GEHT IM KOSELTAL DER DAMPF AUS

Gewarnt vor der Spielstärke der Gäste vom Neuling Lok Saalfeld war man im Koseltal
schon, nun hatten es die Spieler des VfR Bad Lobenstein auch erlebt. Dank einer
enormen kämpferischen Steigerung in der zweiten Halbzeit, als der Lok zum Ende hin
förmlich der Dampf ausging, gewannen die Mannen um Kapitän Martin Müller verdient
mit 3 : 1.
Die Gäste begannen das Spiel gleich unter Volldampf und hatten Pech, daß eine Eingabe des
wieselflinken Deine durch die VfR - Abwehr noch geklärt werden konnte ( 2.). Der eineimische
Anhang musste bis zur 10 Minute warten, ehe eine verheißungsvolle Szene zu registrieren war.
Denny Gräsel schlug einen Eckball ins Sturmzentrum, doch Warschitschua köpfte den
Ball knapp über das eigene Gebälk. Beim nächsten Eckball verdrehte sich Saalfelds Schlußmann
Heier ohne Fremdeinwirken das linke Knie und mußte gegen Ersatzkeeper Avdija ersetzt werden (12.).
Der VfR war nun um Ordnung im Mittelfeld bemüht, doch ging der Spielaufbau stellenweise
zu behäbig von statten, so daß die Saalfelder immer wieder schnell dazwischen spritzen
konnten. Und mit ihren beiden Außenstürmern Müller und Deine rissen sie immer wieder
die Abwehr auf und kamen zu mehr Möglichkeiten, als dem VfR lieb sein konnte.
Denny Gräsels Distanzschuss nach 16 Minuten, den Avdija über die Latte lenken konnte,
war ein ernster Warnschuss, mehr nicht. Denn der Ballverlust von Andreas Michel im
Mittelkreis führte zum Freispiel von Müller, dem aber frei vor Brückner die Nerven versagten ( 18.)
David Linkes feines Anspiel auf Sebastian Gäbelein springt diesem aber zu weit von Fuß,
so daß der Saalfelder Schlumann noch im Herauslaufen klären konnte ( 24.).
Die nicht unverdiente Führung für die Gäste fiel jedoch überraschend. Gessner legte einen
Freistoß von der rechten Seite in den Strafraum, Andreas Michel sprang der Ball beim Abwehrversuch
aber über den Spann ins eigene Netz ( 29.). Und die Lok spielte weiter offensiv. Lattermanns
Schuss war mit viel Pfeffer gewürzt, den Pierre Brückner aber in großem Stil parrierte. ( 36.).
Sebastian Gäbelein war dann der Ausgangspunkt zum Ausgleich. Seinem Sturmlauf auf der
rechten Aussenbahn folgte eine Flanke, die von der Saalfelder Abwehr mit der Hand geklärt
wurde. Der Schiedsrichter Spatzier ( Stadtroda ) sah dieses und entschied auf Handelfmeter.
Marc Ziermann zirkelte den Ball unerreichbar zum Ausgleich ins linke, untere Eck. (39.).
Aber bis zum Halbzeitpfiff und auch die erstem Minuten danach waren die Saalfelder
Gäste weiter präsent. So schob Müller, wieder schön freigespielt, das Leder an Brückner, aber
auch am langen Posten vorbei ( 43.).

Aber der VfR machte nun mehr Druck, gewann zunehmend die entscheidenden Zweikämpfe
im Mittelfeld und riss durch schnelles Pass - Spiel jetzt Lücken in die Gäste-Hintermannschaft.
So fand eine schnelle Stafette von Denny Gräsel über Sebastian Gäbelein seinen Weg zu
Sebastian Mai, der aber den Ball nur über die Querlatte brachte ( 47.). Marcus Großer
traf einen Linke - Freistoß am langen Pfosten nicht voll ( 51.) und der nach 55 Minuten
eingewechslete Oliver Hölzel brachte einen Pass nicht zum freien Gräsel nach innen ( 57.).
Wie Nadelstiche waren aber immer noch die Konter der Gäste, die weniger wurden, aber
immer gefährlich vorgetragen wurden. Rudolph war es nach 60 Minuten, der aber neben das
Tor schoß. Viel Bewegung brachte nun auch wieder Benny Wirth ins Spiel, der seine
Rot-Sperre abgesessen hatte und kräftig an den Fesseln zog.
Eigentlich war es kein richtiger Torschuss, doch Sebastian Mai wusste mit dem
Ball im 16 - Meter - Laum der Lok nichts anderes anzufangen, da 3 Gegenspieler sich vor
ihm aufgebaut hatten. Doch durch die Lücke hindurch zischte der Ball, rutsche auch noch
Avdija über die Hand und kullerte zur Führung ins Netz ( 68.). Und der Saalfelder Ersatzkeeper
leistete sich noch einen Fehler, denn Hölzel Schuss nach 74 Minuten war auch haltbar.
Dieses 3 : 1 ließ sich der VfR nun nicht mehr nehmen, hatte in den letzten 10 Minuten durch
Gräsel oder Linke durch dickste Möglichkeiten, daß Ergebnis noch höher ausfallen zu lassen.
Aber dies wäre dem fleißigen Gast nicht gerecht geworden, denn der Neuling spielte wirklich
so stark, wie man ihn vorher ankündigte.