1.Männer : Spielbericht

OLIVER HÖLZEL RETTET EINEN PUNKT

Ganze 180 Spielminuten und damit volle zwei Spiele benötigte der VfR Bad Lobenstein,
um nun auch mit dem ersten Pflichtspieltreffer im neuen Jahr angekommen zu sein.
Oliver Hölzel beendete die Ladehemmung der Koseltaler in der letzten Spielminute
und sicherte somit seiner Mannschaft noch einen Punkt.
 
Das "Spiel 1" nach dem Weggang von Trainer Johannes Liebmann begannen die
Hausherren ähnlich couragiert wie in der Vorwoche gegen Pößneck. Die Gäste vom
SV Schott Jena II warteten ihrerseits auch noch auf den ersten Jahrestreffer, den
der VfR jedoch auf dem Servierbrett kredenzte. Adam Yasin wurde von Janek Köcher
in Strafraum gefoult und Philip Kiefel schickte Richie Steinbach beim Strafstoß in
die falsche Ecke (30.). Schott - Trainer Andreas Kittner war zur Pause zufrieden,
unterbanden doch seine Männer die großen Chancen des VfR. Die von den
Koseltalern erarbeitete Feldüberlegenheit und das Ecken - Plus nutzte nichts,
weil die Abschlüsse zu ungenau waren oder der finale Pass nicht ankam.
Bis zur Pause hätte es aber auch noch schlimmer kommen können, denn
nach einem Konter von Marol Siegel kratzte Steinbach den Abschluß von Hoang Dau Viet
aus der Ecke (36.).
 
VfR Trainer Martin Wirth analysierte die Schwachstellen zur Pause. "Ihr müsst hinter die
Linie kommen, zentral laufen wir uns immer wieder fest !", war schon ein deutlicher
Fingerzeig auf die Reserven bei seiner Mannschaft. Dennoch lag die nächste große Chance
für den VfR beim zentralen Durchbruch. Der von Oliver Hölzel angespielte Sebastian Mai
setzte sich durch, traf aber nur Andrè Dähne im Tor (58.). Dähne stand auch danach
im Brennpunkt, als er sich einige Eingaben wegfischte. Doch beinahe hätte es für Schott
die Entscheidung zu ihren Gunsten gegeben. Gabriel-Ben Flechsig lief über einen Konter
gen Steinbch Tor. Doch der VfR Keeper klärte zweimal überragend, den finalen Schuss
setzte Flechsig dann an den Pfosten (86.). Als dann schon niemand damit rechnete, stand
in der Schlußminute Oliver Hölzel goldrichtig, um die Flanke von Maurice Junge zum
glücklichen, aber mehr als verdienten Ende zu verwerten (90.).