1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

KLARER SIEG AUF DEM TEMPEL

Die Greizer Verantwortlichen erhofften sich bei ihrer Rückkehr auf dem Rasenplatz des
altehrwürdigen Tempelwald Platzes eine Reaktion ihrer Mannschaft nach den zuletzt
heftigen Pleiten. Doch die Gäste aus dem Koseltal setzten dem Ansinnen ein deutliches
Zeichen entgegen und gewannen klar mit 5 : 0.
 
Dabei hatten die Greizer zunächst den Plan ihres Trainers Chris Schiller beherzt in
Angriff genommen und auch die ersten Möglichkeiten. So verfehlte Redjon Halilaj nach
einer Ecke das Leder nur knapp (8.) und Kevin Hammerschmidt musste die Grätsche
auspacken, um wenig später den Einschlag zu verhindern (10.). Glück auch für den
VfR, als Maurice Junge beim Klärungsversuch zwar den Ball, aber auch den Fuß seines
Gegenspielers traf, der Schiedsrichter Konrad Schaarschmidt den Tatort aber nur
Zentimeter außerhalb des Strafraumes sah (21.). Klarer war hier schon das Ziehen am
Trikot von Mike Gottschalk. Der Pfiff kam sofort und Sebastian Mai nutzte den Foulelfmeter
zur Führung (27.). Dann half auch die Rochade vom VfR Trainer Johannes Liebmann, die
Flügelbesetzungen von Oliver Hölzel und Markus Baer zu wechseln. "Mehr Tempo" waren
immer wieder die Forderungen von der VfR Bank. Baer nutzte das sofort mit seinem
Durchbruch über die rechte Seite, seine Flanke drosch der unbewachte Mai humorlos ins Netz (37.).
Doch die Greizer wirbelten weiter, am Strafraum war jedoch Schluß mit der Gefahr, denn
die Koseltaler hatten sich nun auf ihre Gegenspieler eingestellt. Dennoch mahnte Liebmann,
"lasst nicht nach, wir brauchen hier noch ein Tor !"
 
Das lieferten sein Jungs auch gleich nach dem Seitenwechsel. Wie beim 2 : 0, war erneut
Markus Baer, der auf der rechten Seite angespielt wurde,  der Impulsgeber. Dieses mal war Oliver Hölzel zur
Stelle, und ließ Tim Petzold im Greizer Tor keine Abwehrchance (53.). Aber Petzold war dann
überragend, als er dem freien Hölzel mit einer Großtat den vierten VfR Treffer verwehrte (65.).
Die Gastgeber liefen immer wieder an, versteckten sich nicht, gestatteten dem VfR aber nun auch
vermehrt Freiräume. So übersah Baer den mitgelaufenen Hölzel, sein Schuss strich über den Kasten (69.),
dann versieben nach einer fehlgeschlagenen Greizer Abseitsfalle drei VfR Spieler den nächsten Treffer (71.).
Das Hadern der vergebenen Riesen beendete schließlich Mai, der nach dem Pass von Lucas Scholz
sich nicht mehr beirren ließ (73.). Mit seinem 27. Saisontreffer war er noch nicht ganz zufrieden, denn
mit einem Effetfreistoß auf den Kopf von Kevin Hammerschmidt, der per Kopf noch den 5 : 0 (90.) Endstand
erzielte, steht er nun auch schon bei 10 direkten Torbeteiligungen. Die "Mai-Festspiele" im Wonnemonat
dürfen gerne weiter gehen.