1.Männer : Spielbericht (2022/2023)

VfR KANN NEUSTADT NICHT STOPPEN

Nicht nur die Mannschaft des VfR fragte sich, warum sie in der letzten Viertelstunde das Spiel aus der Hand gegeben hat. Auch die zahlreichen mitgereisten Fans sahen eine Koseltaler Mannschaft, die durch aus hätte etwas vom Tabellenführer mitnehmen können. Johannnes Liebmann hatte seiner Mannschaft mitgegeben, früh und konzequent zu stören und selbst die entstehenden Fehler auszunutzen. Das funktionierte auch. Die Hausherren liefen an, mussten aber immer ihre Angriffsbemühungen abbrechen und auf der Hut sein, nicht selbst in Gefahr zu geraten. Doch merkte man schon, wie leichtfüßig die Neustädter spielten, was zu einem hohem  Laufaufwand bei den Koseltalern führte. Die ersten Chancen für die Blau-Weißen verpufften, so dass Markus Baer der Nutznießer des ersten Fehlers der Hausherren war. Eine verunglückte Kopfabllrückgabe von Tillmann Cypionka erlief er sich und ließ Martin Mehlhos keine Chance (21.). Und bei allem "hätte", wäre auch Baer das 2 : 0 vor der Pause gelungen, wäre das ein ganz anderes Spiel geworden. So traf er nur den Pfosten (43.) und das Spiel blieb eng.

Nach der Pause erhöhten die Hausherren aber nicht nur ihre Schlagzahl, sondern auch ihre Präzision und zwangen den VfR zunehmend in die Rolle des Reagierens. Die Marschrichtung auf das VfR Tor forderte zunehmend Richie Steinbach, der Einschläge von Cypionka (59.) und Robin-Lee Engler (71.) verhindern muss. Man spürte aber auch die nachlassenden Kräfte bei den Koseltalern, die Aktionen wurden unsauberer und letztendlich führte eine solche Aktion zum Ausgleich. Daniel Dittmar foulte Elia-Abraham Walther, der sich für den Elfmeter auch gleich selbst verantwortlich fühlte und sicher verwandelte (74,). Dieser Schock saß ! Völlig allein gelassen durfte dann Elias Castanares gegen die Laufrichtung von Steinbach zum 2 : 1 ( 78.) einköpfen. Zwar zuckte es bei der VfR noch einmal, aber es blieb bei Ansätzen und schuf keine Gefahr mehr. Bei einer letzten VfR Ecke mischte sich sogar Torhüter Steinbach mit ins Getümmel. Doch er musste eben so schnell zurück laufen, um das dritte Tor zu verhindern. Da blieb auch ihm nur das Foulspiel, was Moses Walther ( 90.+4.) zum Schlußstand, erneut vom Elfmeterpunkt, nutzte.