1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Köstritzer Landespokal
1.Runde - 08.08.2015 15:00 Uhr
SV 1910 Kahla   SG VfR B. Lobenstein
SV 1910 Kahla 3 : 0 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Richie Steinbach *, Lukas Remmert *, Marcus Richter *, Sebastian Mai *

Zuschauer

89

Torfolge

1:0 (4')SV 1910 Kahla
2:0 (33')SV 1910 Kahla
3:0 (67')SV 1910 Kahla per Elfmeter

POKAL ALS HEILENDE MEDIZIN

Für die Koseltaler war die Runde 1 im Landespokal in diesem Jahr
gleichzeitig die Letzte, das frühzeitige Aus könnte aber eine wirksame
Medizin gegen den Schludrian beim Einsatzwillen sein.

"Ich hoffe, dass ihr das ganz schnell aus eueren Köpfen bekommt. Das war nicht
das, was wir besprochen und trainiert haben !", waren die Abschlußworte vom
VfR Trainer Heiko Becker, der jedoch nach diesen 90 Minuten ziemlich gefasst wirkte.

Wie im Punktspiel gegen Schott Jena II fing sich die Mannschaft beim letztjährigen
Meister der Kreisoberliga Jena-Saale-Orla, den SV Kahla, frühzeitig einen Rückstand ein.
Musste sich Richie Steinbach nach dem ersten Eckball gegen den hoch steigenden
Niklas Stelzner schon ganz lang machen (2.), verschlief die Abwehrreihe einen schnell
ausgeführten Freistoß aus dem Mittelkreis. Wiederum Stelzner wurde gesucht und gefunden,
der sich den Freiraum holte und traf (4.). Es dauerte bis zur 10 Minute, ehe der VfR etwas
Konstruktives in Richtung Kahlaer Tor zusammen brachte. Sebastian Mai konnte aber Felix Müller
nicht überwinden. Nach 30 Minuten hatten die Koseltaler ihrerseits die ersten Eckbälle,
die aber weder Fisch noch Fleisch waren. Dachte man, nun kommt der VfR ins Laufen,
platzte in die aufgerückte Formation ein Kahlaer Konter, den Robert Winkler mit Schmackes
ins Netz zimmerte (33.).

Da Kahla weiterhin aufmerksamer war, der VfR Fehlabspiele in Größenordnungen produzierte,
zudem keine Laufbereitschaft zeigte, kam kaum etwas Vernünftiges im Kahler Strafraum an,
was die Spitzen Linke oder Mai hätten verwerten können.

Es hätte möglicherweise noch einmal etwas werden können, hätte Marcus Richter gleich
nach Wiederbeginn, schön frei gespielt von David Linke, das fast leere Tor getroffen (47.).
So aber nutzten die Koseltaler auch die Kahlaer Geschenke nicht und fingen sich nach einem
nicht geahndeten Foulspiel an Sebastian Tens den nächsten entscheidenden Konter.
Steinbach konnte nur auf Kosten eines Foulelfmeters klären, den Christoph Engel zur
Entscheidung nutzte (67.). Danach trudelte die Hitzeschlacht aus, Kahla wollte nicht mehr,
der VfR konnte nicht mehr. Den Trost konnte man jedoch im Lager der Koseltaler ablesen :
Gut, dass das SMS - Wochenende kein Punktspieltag war.