1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

LANDESKLASSE St.1
11. Spieltag - 31.10.2015 14:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   ZFC Meuselwitz II
SG VfR B. Lobenstein 0 : 2 ZFC Meuselwitz II
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Hendrik Röppischer *, Marco Narr *, Sebastian Mai *

Zuschauer

161

Torfolge

0:1 (45.+2')ZFC Meuselwitz II
0:2 (83')ZFC Meuselwitz II

KOSELTALER FINDEN NICHT INS SPIEL

Nach einer verdienten 0 : 2 Heimniederlage muss der VfR Bad Lobenstein den Spitzenplatz
der Landesklasse gleich wieder abgeben und rutscht hinter den neuen Primus Zeulenroda
und Ilmenau auf Rang drei ab.

Zwar hatten die Hausherren in einem insgesamt flotten Spiel die erste Möglichkeit, als sich
Marco Narr einen Ball erspitzelte, über David Linke das Leder zu Oliver Hölzel kam, seine
Eingabe vor das Gäste-Tor aber geklärt wurde ( 3.). Jedoch blieb dies die einzigste Situation
aus dem Spiel heraus, in dem die Koseltaler gefährlich aussahen.

Die Gäste aus Meuselwitz, die sicherlich noch die eigene Niederlage im Koseltal aus dem
Vorjahr im Kopf hatten, zeigten sich von Beginn an ausgeschlafen und fanden schnell zu
der Dominanz, dass dem VfR nur noch das Reagieren blieb. So war es dann auch nicht
verwunderlich, dass die Abwehr, allen voran Martin Wirth und Sebastian Tens, Schwerstarbeit
zu verrichten hatte.

So rettete ein Fuß die früh mögliche Gäste Führung nach einem strammen Schuss von
Sebastian Weiske ( 6.). Wenn der VfR gefährlich vor das ZFC Tor kam, waren es Standards.
Martin Wirth versuchte sich mit einem Freistoß, den Jacob Mühlmann prallen lassen musste,
aber kein VfR Spekulant da war ( 21.). Aber auch die Gäste hatten ihre Möglichkeiten nach einem
ruhenden Ball. Hier war zumeist Sebastian Albert der Schütze, Richie Steinbach im VfR Tor
machte aber all dies zunichte. Ganz stark sein Reflex, als nach einem Albert-Freistoß
Simon Kügler aus 10 Metern mit voller Wucht einen Kopfball auf das VfR Gehäuse köpft,
aber Steinbach überragend reagiert ( 42.). Als die Nachspielzeit schon lief, war aber auch
Steinbach geschlagen. Manuel Starke fand aus dem Hinterhalt die eine Lücke, durch die
der Ball passte, ( 45+2.).

Leider spielte in der zweite Hälfte der VfR weiter abwartend. So konnten die Schützlinge
von David Kwiatkowski ihre Ballsicherheit den 160 Zuschauern präsentieren, das Tempo
varieren, ohne selbst in Gefahr zu geraten. Wenn sich die Koseltaler dann doch einmal
den Ball erkämpften, gaben sie das Spielgerät viel zu schnell wieder ab. Die Gefahr vor dem
Tor produzierte so nur der ZFC. Alberts Freistoß fehlen nur Zentimeter am Erfolg ( 49.) und
Starke hämmert einen Schuss an das Quergebälk ( 58.). Der ZFC kam auch nicht
in Bedrängnis, als Schiedsrichter Dr. Björn Schowka ( Jena ) gegen Felix Müller nach einem
rüden Einsteigen gegen Sebastian Mai die rote Karte zog ( 70.). Wie im Training ließen
die Rot-Weißen den Ball in ihren eigenen Reihen laufen, der VfR hatte an diesem Tag nichts
Passendes als Antwort parat. So glückte den Gästen sogar noch ein Konter. Starke bediente
über rechts den mitgelaufenen Stefan Raßmann, der nur noch einzuschieben brauchte ( 83.).
In dieser Verfassung ist der ZFC ein dicker Kandidat für den Aufstieg.