1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

LANDESKLASSE St.1
5. Spieltag - 12.09.2015 15:00 Uhr
SV Roschütz   SG VfR B. Lobenstein
SV Roschütz 0 : 2 SG VfR B. Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Janek Köcher *, Sebastian Mai *

Assists

David Linke *, Philipp Krasser *

Zuschauer

75

Torfolge

0:1 (47')Janek Köcher * (Philipp Krasser *)
0:2 (69')Sebastian Mai * (David Linke *)

ARBEITSSIEG IN GERA

Die mahnenden Worte vor dem Spiel bei den noch punktlosen Roschützern
kamen nicht von ungefähr. So brauchte der VfR Bad Lobenstein schon eine
erhebliche kämpferische Steigerung in der zweiten Hälfte, um den Dreier
beim nun alleinigen Schlußlicht einzufahren.

Die Koseltaler hatten sich ihren Plan schon zurecht gelegt. David Linke sorgte gleich
einmal für Verwirrung, als er über die rechte Seite in den Strafraum eindrang,
Michael Günther im Tor der Gastgeber den Schuss aber blocken konnte. Genau zu
Sebastian Mai flog das Leder, er wartete aber zu lange, so dass Christain Kruschke
noch mit den Fuß ablenken konnte. Der Ball prallte zu Janek Köcher, sein Schuss war
aber dann zu lasch, Günther hielt das Leder nun fest ( 4.)

Kruschke war es dann auch, der bei einem Abwehrversuch nicht
nur den Ball, sondern auch den Fuß von Janek Köcher traf (15.). Schiri Martin Nadstawek (Erfurt)
verhängte dafür einen zweifelhaften Elfer. Marcus Richter nahm aber das Geschenk nicht an
und scheiterte mit seinem Strafstoß an Michael Günther.

Für die Hausherren war das die Initialzündung. Sie warfen nun ihrerseits den erwarteten
Kampfeswillen in das Spiel und beschäftigten die VfR Abwehr mehr und mehr.
Die Feldvorteile gingen zu den Geraern über. So musste Martin Wirth im letzten Moment
gegen den freien Tino Friedemann klären (20.) und Sebastian Tens konnte Stefan Kretschmar
noch stoppen (25.) Denn alles, was der VfR für einen Spielen unternahm, geschah zu
langsam und führte zum sofortigen Ballverlust. Ansehnlich war das aber beiderseits nicht.

Mit der ersten Aktion der zweiten Hälfte ging der VfR dann doch in Führung.
Philipp Krasser startete über links bis zur Grundlinie. In den Rücken der Roschützer
Abwehr kam seine Flanke, die Janek Köcher genau neben den rechten Torpfosten
ins Netz beförderte (47.). Diese Erlösung spürte man förmlich, denn nun wurden die
Aktionen schneller, zielstrebiger und somit auch gefährlicher. Ein um das andere mal
stifteten David Linke und Sebastian Mai Unruhe im Strafraum, als sich beide VfR
Stürmer suchten und fanden. Großartig reagierte hier der Roschützer Schlußmann (56./68.).

Nach dieser letzten Rettungstat entschied er aber das Spiel. Sein Anspiel nach vorn war
missglückt. David Linke, rund 20 Meter vor dem Tor, fing den Ball ab, legte blitzschnell
auf den ungedeckten Sebastian Mai ab, der nur noch einschieben brauchte (69.).
Damit war, 20 Minuten vor dem Schlußpfiff, der Deckel auf dem Spiel. Roschütz konnte
nicht mehr, der VfR wollte nicht mehr. Kontrolliert ließ man die Begegnung auslaufen.

"Das sind die schweren Spiele, die im Kopf entschieden werden", war danach das Fazit von
Trainer Heiko Becker, der dabei sicherlich schon den Blick auf das nächste Spitzenspiel
am kommenden Samstag hatte. Denn dann kommt der Zweite der Tabelle, der FC Motor
Zeulenroda. Es scheint, als würde es leichter werden !