1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
17. Spieltag - 30.11.2013 14:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   Traktor Teichel
SG VfR B. Lobenstein 0 : 2 Traktor Teichel
(0 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Janek Köcher *

Zuschauer

70

Torfolge

0:1 (45')Traktor Teichel
0:2 (57')Traktor Teichel

VfR ENTTÄUSCHT DIE FAN'S UND SICH SELBST

Kurstädter verlieren Kellerduell - Emotionsloser Auftritt

Landesklasse Ost :
SG VfR Bad Lobenstein - SG Traktor Teichel 0 : 2 ( 0 : 1 )

Die kurze Phase von vier guten Spielen nahm am Samstag auf dem Kunstrasenplatz
für den VfR Bad Lobenstein ein jähes Ende. Nicht die Heimmannschaft, die hier wöchentlich
trainiert, fühlte sich auf dem bestens bespielbaren Platz pudelwohl, nein, die Gäste waren
es, die sonst auf ihren gefürchteten kleinen Platz im Gornitztal die Gegner zur Verzweiflung
bringen. Kühl wie das Wetter zeigten sich die Spieler des VfR, ohne Leidenschaft und Mumm.

Doch die Backhaus - Schützlinge brachten genau diesen Willen mit, denn sie hatten verstanden,
daß es in diesem "6 - Punkte" Spiel schon um sehr viel geht, auch wenn es erst das Ende
der Hinrunde ist. So ging die erste Möglichkeit im Spiel auch an die Gäste. Nach einer Linksflanke
zog Heiko Perthun gen langen Pfosten ab, das Leder strich aber am Tor vorbei ( 7.). Auf der
Gegenseite versuchte Janek Köcher mit einem halbherzigen Zuspiel David Linke zu erreichen,
was aber durch die kompakte Gäste-Abwehr verhindert werden konnte ( 8.). Dann fischte sich
Sebastian Förster eine Flanke von Köcher, die sonst den freien Linke erreicht hätte (11.).
Der immer wieder fleißige VfR Kapitän Janek Köcher hatte dann auch kein Glück, als er über
das Bein von Traktor-Keeper Kevin Dörnfeld fiel, Schiedsrichter Stephan Reichardt dies als
Schwalbe wertete, hierbei aber nicht richtig lag ( 21.). Nach einer VfR Ecke zog Christoph Walther
ab, doch Dörnfeld flog und klärte ( 25.) David Linke stand nach 43 Minuten kurz vor der Führung,
doch erst klärte Dörnfeld, denn fehlte die Genauigkeit beim zweiten Versuch. Völlig unnötig dann
der Rückstand zum Ende der einminütigen Zugabe der ersten Hälfte. Perthuns Eingabe
versenkte unter Beobachtung der VfR - Innenverteidigung Christian Stark per Brust ( 45.).

Nach 51 Minuten ging dann bei der beginnenden Dunkelheit das Flutlicht an, auch ein
Fingerzeig, daß dem VfR nun ein Licht aufgehen mögen. Doch nur Faruk Hujdurovic blickte
durch, aus 25 Metern nahm der Ex-Profi Maß und traf unten rechts ( 57.).
An den Fingern einer Hand konnte man bis zum Schlußpfiff die VfR Möglichkeiten abzählen,
so wenige waren dies in den restlichen 30 Minuten. Auch wenn viele Spieler wegen
Blessuren schon auf dem "Zahnfleisch" laufen und sich die Winterpause herbei sehnen,
kann man seinem treuen Anhang eine derartige Vorstellung nicht abliefern. So bleibt nur
noch der Rückrundenstart am kommenden Samstag gegen Jena-Zwätzen, die Fans und
sich selbst wieder zu versöhnen.