1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
3. Spieltag - 24.08.2013 15:00 Uhr
TSV Gera-Westvororte   SG VfR B. Lobenstein
TSV Gera-Westvororte 5 : 2 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marcus Großer, Janek Köcher *

Assists

Christoph Walther, Lukas Remmert *

Gelbe Karten

Martin Müller *, Janek Köcher *

Zuschauer

105

Torfolge

1:0 (14')TSV Gera-Westvororte
2:0 (45')Marcus Richter * (Eigentor)
3:0 (48')TSV Gera-Westvororte
3:1 (63')Marcus Großer per Elfmeter (Christoph Walther)
4:1 (65')TSV Gera-Westvororte
5:1 (87')TSV Gera-Westvororte
5:2 (90')Janek Köcher * (Lukas Remmert *)

KOSELTALER AM TIEFPUNKT

Auch beim zweiten Neuling setzt es eine Pleite - 12 Gegentore zeigen in die Wunde


Die Wahrheit ist oft grausam und schonungslos : Mit einer Taschenlampenbatterie
läßt sich kein Licht im Tanzsaal machen. Und sollte irgendwo ein Notstromaggregat stehen,
findet sich kein Spieler beim VfR Bad Lobenstein, den Hauptschalter zu betätigen.

Die dritte Pleite im dritten Punktspiel, zum dritten mal mit drei Toren minus verloren und
nun schon 12 Gegentreffer, so schlittern die Koseltaler sehenden Auges in die Kreisoberliga.
Auch der zweite Aufsteiger TSV Gera - Westvororte zeigte nach Jena-Zwätzen dem VfR
auf, mit welchen Grundtugenden ein Fussballspiel zu führen ist. Sicherlich sind die Rand-Geraer
spielerisch nicht das Spitzenteam, doch deren Wille und Einsatz, vorallem ihr Gen, Tore schießen
zu wollen, zeigte den Gästen wieder einmal ihre Grenzen auf. Nur mit einem Schiebchen
gewinnt man so in der Landesklasse kein Spiel.

So schenkte sich der VfR seine Gegentore wieder einmal selbst ein. Nach einer eigenen
Ecke lief über die rechte Geraer Seite der Konter, die präzise Eingabe schob der völlig
allein gelassene Philipp Schlebe ins Tor ( 14.). Die Gäste aus dem Koseltal hatten zwar in
der Folge mehr Ballbesitz, doch gefährlich waren die Hausherren. So klatschten ein Rettungsversuich
von Marcus Richter (24.) und ein Eisenbeiß-Schuß (33.) an das Quergebälk des Kesseltores,
eigene Schüsse von Maik Rzoska (30.) oder Christoph Walther ( 34.) blieben ungefährlich.
Fast mit dem Halbzeitpfiff fälschte dann Marcus Richter noch einen Schuss von Marcus Schneider,
unhaltbar für Steven Kessel, ins eigene Tor ab (45.).

Auch die Brandrede zur Pause von Trainer Heiko Becker ist durch die Köpfe der Spieler
wirkungslos geblieben. Den ersten Angriff nach dem Wechsel schloß Maximilian Dörlitz,
beobachtet von drei VfR Abwehrspielern per Kopf mit dem 3 : 0 ab ( 48.). Zwar keimte nochmal
etwas Hoffnung, als Marcus Großer einen an Christoph Walther verwirkten Foulelfmeter
verwandelte ( 63.), doch Andreas Michel vertändelte zwei Minuten später im Mittelfeld das
Leder, ein schnelles Zuspiel auf Schliebe war dann der Grundstein zum 4. Geraer Tor ( 65.).
Wenn Schiedsrichter Graf ( Ostramonda ) weitere zwei Minuten später erneut auf den Punkt
gezeigt hätte, als Martin Müller mit dem gestreckten Bein gefoult wurde, wäre vieleicht noch
etwas möglich gewesen. So trudelte das Spiel aus, Marcus Schneider erzielten noch den
5. Geraer Treffer ( 87.), den Janek Köcher mit dem zweiten VfR-Tor ( 90.) beantwortete.