1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Bezirksliga
22. Spieltag - 04.04.2009 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   LSV 49 Oettersdorf
VfR Bad Lobenstein 6 : 0 LSV 49 Oettersdorf
(4 : 0)

Spielstatistik

Tore

Chris Häßner, Andreas Michel, Marc Ziermann, Benjamin Wirth *, Sebastian Mai *, Sebastian Gäbelein *

Zuschauer

120

Torfolge

1:0 (17')Benjamin Wirth * per Weitschuss
2:0 (23')Andreas Michel per Kopfball
3:0 (33')Sebastian Mai *
4:0 (36')Chris Häßner
5:0 (75')Sebastian Gäbelein *
6:0 (80')Marc Ziermann per Freistoss

6 TORE VON 6 SCHÜTZEN

Einen nie gefährdeten und auch glatten 6 : 0 Heimerfolg landete der VfR Bad Lobenstein
am Samstag bei seiner Rückkehr ins heimische Koseltal gegen den Tabellen - Letzten
LSV Oettersdorf. So klar, wie das Ergebnis war auch das Spiel an sich, denn die Gäste
präsentierten sich über die gesamten 90 Minuten als harmlos, ohne Mumm und hatten
neben deutlichen Schnelligkeitsnachteilen auch kein Feuer in ihren Aktionen.

Da der VfR durch das überraschende 3 : 3 der Gäste gegen Moßbach vorgewarnt war,
setzte man die Gäste vom Anpfiff weg unter Druck. Doch richtige gute Chanchen blieben
zunächst Mangelware, da die Gäste um Libero Lappan gut standen und mit dem
schnellen Wieduwilt und Lars Freimuth zwei Spitzen hatten, die nach vor immer einmal
einen "Ausreisversuch" wagten. Doch die Dominanz lag bei den Gastgebern. Andreas
Michels Distanzschuß knallte an die Querlatte ( 8.), wieder Michel setzte nach Flanke von
Sebastian Mai den Abschluß neben das Tor ( 11.) und Oliver Hölzels spekulieren auf den
Fehler in der Gäste - Hintermannschaft klärte LSV Schlußmann Frotscher im letzten Moment ( 13.).
Ein kurzes Anspiel auf Benny Wirth, eine Körperfinte, mit der er zwei Gegenspieler ins
Leere laufen ließ, und schon war die Schußbahn frei. Ein trockener Schuss ins linke untere
Eck aus rund 20 Metern brachte nach 17 Minuten die Führung.
Nach 22 Minuten bediente erneut Mai über die rechte Außenbahn den zentral
lauernden Riccardo Aust, ein Abwehrbein der Gäste bugierte das Leder aber noch ins Toraus.
Diese Ecke hatte es dann aber in sich. Wirth zirkelte den Ball genau auf den Kopf von
Andreas Michel, der am langen Pfosten wuchtig das 2 : 0 markierte ( 23.). Aufregung im
Gästestrafraum dann nach 29 Minuten. Zunächst traf Mai aus 25 Metern erneut nur die
Querlatte, Marc Ziermann schaltete am schnellsten, doch 2 Gegenspieler holten ihn von den
Beinen. Schiedsrichter Steffen Läsker ( Pößneck ), der die Partie souverän leitete und im gesamten
Spiel keine gelbe Karte brauchte, entschied nach Vorteilsabwartung auf Foulelfmeter.
Doch Martin Müller wollte es besonders schön machen und schaufelte das Leder über die
Querlatte ( 30.). Drei Minuten später war das 3 : 0 dann doch gefallen, Sebastian Mai reagierte
aus dem Gewühl heraus am schnellsten und schoß straff ein ( 33.). Eleganter machte es
weitere drei Minuten später Chris Häßner. Auf halblinker Position wurde er nicht angegriffen,
schaute sich das lange Dreiangel aus und zirkelte den Ball genau dahin, wo er ihn hinhaben
wollte ( 36.). Chanchen der Gäste - bis zur 39. Minute Fehlanzeige. Hier tauchte Lars Freimuth
vor Pierre Brückner auf, doch gefährlich war diese Möglichkeit auch nicht. Der VfR konnte aber
aus dieser Möglichkeit im eigenen Stadion kontern, hatte Platz und Oliver Hölzel fast das 5 : 0
auf dem Fuß (40.).

Mit Wiederanpfiff zur zweiten Hälfte zwar es erneut Hölzel, der völlig frei vor Frotscher auftauchte,
das Leder aber nicht unter Kontrolle bekam ( 46.). Der VfR versuchte in dieser zweiten Halbzeit,
das Tempo etwas zu drosseln, um den LSV etwas kommen zu lassen und so mehr Platz
für das Flügelspiel zu haben. So spielte man zwar weiter gefällig nach vorn, doch schlichen sich
auch Konzentrationmängel ein. Zwar hatte Michel nach Freistoß von Müller nach 55 Minuten
die nächste Einschußmöglichkeit, doch die 120 Zuschauer mußten noch etwas Geduld haben.
So kam es in der 68. Minute zum Comeback von Sebastain Gäbelein ( er kam für Aust ), der
nach über 5 Monaten Verletzungspause zu seinem ersten Einsatz wieder kam. Die langanhaltende
Bänderverletzung aus dem Tanna - Spiel ( 13. Sept. ) und die zu frühe Rückkehr mit drei
Kurzeinsätzen in Frühherbst sind damit nun abgeschlossen. Für die Mannschaft und die Offensive
kommt dieses Comeback vor den Spielen gegen Moßbach und Stadtroda gerade rechtzeitig.
Denn Sebastian Gäbelein zeigte gleich wieder, wo es lang geht : Er selbst als Ausgangspunkt
mit einem Doppelpass, Mai legte wieder mustergülig auf und die Leidenszeit war beendet -
Das 5 : 0 wurde wie das Erste gefeiert ( 75.). Als Marc Ziermann aus 25 Metern mit einem
direkt verwandelten Freistoß ins Dreiangel ( 80.) das halbe Duzend voll machte, war der 8. Heimsieg
unter Dach und Fach. Jedoch wird man das Ergebnis nicht überbewerten. Die schweren Aufgaben
kommen erst noch.