1.Männer : Spielbericht (2007/2008)

Bezirksliga
21. Spieltag - 29.03.2008 14:00 Uhr
FC Thüringen Jena   VfR Bad Lobenstein
FC Thüringen Jena 0 : 2 VfR Bad Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Martin Müller *, Daniel Fijolek

Gelbe Karten

David Kachold *

Zuschauer

70

Torfolge

0:1 (68')Martin Müller *
0:2 (82')Daniel Fijolek

NOVUM UND BEKANNTES

Bezirksliga - St. 3
FC Thüringen Jena - VfR Bad Lobenstein 0 : 2 ( 0 : 0 )

Torfolge:
0 : 1 Müller ( 68.)
0 : 2 Fijolek ( 82.)
Zuschauer : 70

Martin Müller hat für den VfR Bad Lobenstein schon viele wichtige Tore
erzielt. Erinnert sei nur das wichtige 1 : 0 in der Kreisligazeit gegen den
TSV Gahma, aber auch das erste Tor der diesjährigen Spielzeit ging auf
sein Konto. Alles Treffer mit seinem starken rechten Fuss. Mit einem Novum,
einem Kopfballtreffer, brachte er seine Mannschaft am Samstag in Jena
auf die Siegerstraße, einem Treffer, von dem er selbst später meinte, er sei
unhaltbar gewesen. Und als Daniel Fijolek das Bekannte gelang, die Wiederholung
eines Tores im Jenaer Osten wie im Vorjahr, hatte der VfR das Hinspielergebnis
gedreht und drei ganz wichtige Punkte erreicht.

Doch ehe es soweit war, brauchte der Tabellen - Zweite ganz viel Zeit und Geduld, denn
zunächst waren es die Gastgeber, die mehr vom Spiel hatten. Zwar mühte sich auch der
FC auf dem zwar geglätteten, aber schlecht zu bespielenden Haltplatz um Spielkultur,
doch wegspringende Bälle machten ein wirkungsvolles Spiel unmöglich.
Da aber der FC zunächst wesentlich couragierter auftrat, hatte die Abwehr des VfR
mehr Arbeit, als ihn lieb war. Doch mit Munzer und Schmidt, die sich gleich die Lufthoheit
in der Abwehr sicherten und den lauffreudigen Kachold und Aust, die manches Loch zuliefen,
gelang in Richtung Kessel - Tor den Gastgeber auch recht wenig. Und was durchkam, konnte
Falk als letzter Mann immer wieder ablaufen.
Der VfR, der mit den erkrankten Köcher, Hölzel und Sell gleich auf drei Offensivkräfte verzichten musste,
zudem Linke wegen einer Zerrung schonte, konnte sich in den ersten 20 Minuten überhaupt
nicht in Szene setzen. Dafür waren vorallem Voigt und Kramer immer wieder brandgefährlich.
Dieser Kramer war es auch, der nach 16 Minuten frei im Strafraum des VfR die erste
Einschußmöglichkeit für die Gastgeber hatte. Müllers Freistoß nach 19 Minuten war dann
das erste, was der VfR auf das von Haase gehütete Tor des FC brachte.
Im Gegenzug probierte es Schulz aus 30 Metern, und Kessel hatte schon seine liebe Mühe,
dieses Geschoss zur Ecke zu klären. Auch im Anschluß an diesen Eckball, als es Kramer
noch einmal versuchte, blieb "der Lange" im VfR Kasten der Sieger (21.).

Doch mit zunehemender Spielzeit konnte sich der VfR vom Druck befreien und hin und wieder
vor dem FC Strafraum auftauchen. Nach 27 Minuten hätte Gäbelein von einem Fehltritt des
Jenaer Abwehrspielers Willsch provitieren können, als er urplötzlich vor dem FC - Tor stand,
diesen aber nicht kaltblütig genug am langen Eck vorbei schoss. Dafür hatten die Jenaer nach
31 Minuten einen ganz starken Spielzug, den erst Falk kurz vor der Grundlinie entschärfen konnte.
Aufregung dann auf der Gegenseite, als ein Müller - Freistoß von Popp eingeköpft werden sollte,
Haase aber großartig aus kürzester Distanz klären konnte (35.). Mehr tat sich bis zum
Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Kaiser (Gera) nicht.
Trainer Holger Leube konnte aber seine Spieler noch einmal motivieren, denn er sah auch,
daß die letzte Viertelstunde schon besser war, als die ersten 15 Minuten.

Dies merkte man dem VfR auch sofort an, denn nun gab es gleich Möglichkeiten in kurzer
Folge. So sah man Fijolek nach 48, Müller nach 51 und Michel nach 57 Minuten in guten
Szenen, dann hatte Popp binnen weniger Minuten gleich dreimal die Führung auf dem Fuss,
die er jedoch vergab ( 61./62.). Dafür machte er es nach 68 Minuten besser, seine schöne Flanke
von der rechten Seite erreichte Müller, der mit seinem Kopfball - Tor die Weichen auf Sieg stellte.
Der FC wollte nun mit der "zweiten Luft" die drohende Niederlage abwenden, mühte sich auch
redlich nach vorn, entblößte damit aber auch seinen Abwehrverbund. In diesen stießen nun
immer wieder Michel, Fijolek und der immer besser werdende Gäbelein hinein. Doch selbst
Überzahlspiel konnten man zunächst nicht nutzen, weil solche Aktionen zu überhastet und
unkonzentriert versiebt wurden. So blieb es Fijolek vorbehalten, in seinem zweiten "Wohnzimmer"
die Entscheidung herauszuschießen, als er im Sturmzentrum am schnellsten reagierte.
Wie im Vorjahr konnte er den Jenaern eins "einschenken" und damit im 10. Auswärtsspiel den
8. Sieg sichern.

Nun hofft man in Lager der Koseltaler, daß man nach der Hartplatzzeit endlich wieder ins
Koseltal einziehen kann und mit dem nächsten Heimauftritt am Samstag gegen
Grün Weiß Triptis die Rasensaison eröffnet.

Der VfR spielte mit :
Kessel; Munzer, Falk, Kachold (GK), Aust, Popp, Müller, Schmidt,
Fijolek - ab 90. Linke, Gäbelein, Michel.