1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

VfR KANN DEM NEUEN MEISTER NICHT DAS WASSER REICHEN

Der Aufsteiger in die Verbandsliga und nun auch neue Meister der Landesklasse, der SV Rositz,
dokumentierte am Pfingstmontag seine durchgängig besetzte Stärke und gewann im Koseltal
beim VfR Bad Lobenstein jederzeit verdient mit 2 : 0.

Das Endergebnis stand bereits nach rund 20 Minuten fest. Dabei starten die Hausherren mit dem
Elan, den man sich im heimischen Koseltal erwartet hatte. Doch die beiden Hochkaräter ließ die
Mannschaft liegen. David Linke war nach 7 Minuten schneller als die gesamte Rositzer Abwehr,
doch er musste auf die nachrückenden VfR Spieler zu lange warten, dazu kam dann der Querpass
nicht an (7.). Gleich danach hatte Oliver Hölzel seine Chance, scheitere aber an der Fussabwehr
von Eric Fleissner in Rositzer Tor (8.). Dann übernahm aber der Gast die Regie auf dem Platz und
ließ Ball und Gegner laufen. Die Verwirrung, die Marco Dennhardt und David Syhre stifteten, brachte
den Platz für Patrick Reichel, der ein kurzes Anspiel aufnahm und gegen Steven Kessel keine
Probleme hatte (13.). Erneut Reichel war es nach 19 Minuten, der in einer konfusen Situation den
Überblick behielt und den Endstand besorgte.

Der VfR war vor allem im ersten Spielabschnitt nach dem Rückstand viel zu brav, wollte vieles
spielerisch lösen und hatte damit zumeist das Nachsehen. Nur Dank der überragenden Reaktion
von Kessel war es zu verdanken, daß Rositz nach 44 Minuten aus Nahdistanz nicht noch das
dritte Tor erzielte.

Nach dem Wechsel war der VfR etwas mutiger. David Linke brachte gleich vom Anstoß weg die
Rositzer Abwehr ins Schwitzen, Fleissner konnte aber zur Ecke klären (46.). Ähnlich knapp ging
es auf der Gegenseite zu, als erneut Reichel abzog, den langen Pfosten aber verfehlte (48.).
Mehr als knapp war die Abseitsstellung beim vermeindlichen Anschlußtreffer von Lars Hennemeier.(58.).
Ob von einem VfR Tor noch einmal eine Initialzündung ausgegangen wäre, blieb somit unbeantwortet.
So plätscherte nicht nur der Regen, sondern auch das Spiel seinem Ende entgegen. Die Koseltaler
waren nun im Spiel, doch vor dem Tor zu ängstlich. Rositz konnte nun selbst beste Konter fahren,
scheiteren aber am überragenden Kessel zweimal, als Reichel (85.) und Patrick Daniel (88.) ihre
Gelegenheiten nicht nutzten.

Das Beste an diesem Ergebnis ist die Kunde aus der Verbandsliga. Hier verlor Wismut Gera beim
Spitzenreiter Wacker Nordhausen II, was bedeutet, daß sich bei dieser Konstellation nur fünf
Absteiger in die Kreisoberliga verabschieden müssen.