1.Männer : Spielbericht
7. Spieltag - 28.09.2024 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein | Eurotrink Gera | |||
4 | : | 2 | ||
(0 | : | 2) |
Aufstellung
Spielstatistik
Tore
2x Sebastian Mai *, 2x Tim Gössinger *Assists
Pascal Eckert *, Janek Köcher *Zuschauer
87Torfolge
0:1 (7') | Christian Kohl ** (Eigentor) |
0:2 (28') | Eurotrink Gera |
1:2 (56') | Sebastian Mai * (Pascal Eckert *) |
2:2 (70') | Tim Gössinger * (Janek Köcher *) |
3:2 (73') | Tim Gössinger * |
4:2 (87') | Sebastian Mai * |
DIE WÄSCHE HAT GEHOLFEN
Keinen Pfifferling gaben die Fans des VfR Bad Loobenstein zur Pause mehr
auf ihre Mannschaft. Zu weit weg waren sie vom Anspruch zur Wirklichkeit,
lagen mit 0 : 2 hinten und mussten sich eingestehen, dass das Zwischenergebnis
auch den Spielanteilen entsprach. Ja, da half den Gästen zunächst auch ein
unglückliches Eigentor durch den VfR Verteidiger Christian Kohl (7.), doch die
Geraer verdienten sich die Führung in der Folge durch ein hohes Pressing,
schnelle Flügelwechsel und gefährliche Umschaltmomente. Der zweite Treffer
durch Rick Fleischer (28.) war dabei ebenso ein Geschenk, da er selbst kurz
zuvor die gesamte Abwehr austanzte und nur an Richie Steinbach scheiterte.
Die erste VfR Möglichkeit datiert aus Minute 35, als Sebastian Mai an Geras
Keepper Tim Hauptmann scheiterte. Danach hatte der VfR Goalgetter noch
Pech, als sein Abschluß noch von der Linie gekratzt wurde (44.).
Die Ansprache von VfR Trainer Riccardo Aust zur Pause muss deutlich gewesen
sein. "Es kann nicht sein, dass wir uns hier vom Neuling vorführen lassen", denn
er sah natürlich, das die Geraer immer einen Schritt schneller waren und die
Quote bei Ballverlusten einfach zu hoch war. Ohne personelle Änderungen,
aber mit einer ganz anderen Körpersprache kehrten seine Jungs zurück und
zeigten, dass die Kopfwäsche in der Kabine geholfen hatte. Mit einem ersten
Warnschuss von Felix Muth, der über den Kasten strich, merkte man diesen
Willen, noch etwas reissen zu wollen. Sebastian Mai nahm kurz darauf genau
Maß und zimmerte das Zuspiel von Pascal Eckert ins rechte, obere Dreiangel (56.).
Mit einem "goldenen" Händchen brachte Aust Tim Gössinger, der sofort da weiter
machte, wo der ausgepumte Markus Baer aufgehört hatte. Und er stand sofort
richtig, denn das Zuspiel von Janek Köcher brauchte er aus 3 Metern nur über die
Linie drücken (70.). Und als er einen Flankenwechsel mit einem strammen
Schuss ins entlegene Dreiangel legte (73.), hatte der VfR tatsächlich das Spiel
gedreht. Von den Gästen kam nun nichts mehr, was zu Besorgnis Anlaß gegeben
hätte. Statt dessen hämmerte Sebastian Mai den Ball aus Nahdistanz noch einmal
ins Geraer Netz (87.). Damit waren dann Mannschaft, Trainer und die Fans zufrieden.