1.Männer : Spielbericht (2024/25)

VERDIENTE NIEDERLAGE

Zeigte man noch am vorigen Wochenende dem Tabellenführer wie Fußballspielen geht, sah es heute im Tabellenkeller ganz anders aus. Um noch vom Abstiegsrang zu springen wollten die Gräfinauer die 3 Punkte daheim behalten und der VfR war eigentlich gewarnt, spielte die Zentgraf Truppe nach der schlechten Hinrunde doch eine beachtliche Rückrunde.

Mit Spielbeginn war die Heimmannschaft feldüberlegen und unser VfR kam überhaupt nicht in Tritt dazu kamen noch Endscheidungen vom gut leitenden Referee Annemüller die zusätzlich Unruhe und Diskussionen sorgten. Dann sollte es vielleicht ein Standard bringen, nach einer Ecke köpft Gottschalk übers Tor (16 min.), an manchen Tagen zappelt so einer im Netz.

Leider kam es dann so wie es kommen musste, in der 37 Minute macht Gräfinau-Angstedt das 1:0 nach einem Freistoß. Keine 4 Minuten später ist Hölzel allein vor Torhüter Lock, der quasi mit der Fußspitze das Ding hält. Was wäre gewesen, wenn man hier den Anschluss macht.

Kurz danach bittet Annemüller zum Pausentee, der in diesem Spiel mehr mit seinem Assistenten als mit dem Spiel zu tun hat, so etwas sieht man auch selten.

Das Ergebnis geht aber bis dahin völlig in Ordnung.

Mit Wiederanpfiff hat Trainer Riccardo Aust umgestellt und der VfR kommt dadurch besser ins Spiel und ist vermehrt in der gegnerischen Hälfte zu finden, doch gerade in diesem Moment ist es wieder ein Standard, nach einer Ecke kann Kapitän Zentgraf (50.) zum 2:0 völlig frei einköpfen.

Das hat erstmal den Stecker gezogen, im weiteren Spielverlauf ist es ein Auf und Ab, Chancen auf beiden Seiten die teilweise kläglich ausgelassen werden.

In der 63 Minute, nach VfR Ecke reagieren die FSV`ler mit einem schnellen Konter, bei dem sich wieder Zentgraf durchspielt und den Ball zum 3:0 unter die Latte hämmert. Das war vorentscheidend, kann der VfR noch das Ruder rumreißen und das Ergebnis ändern.

Erstmal Nein, denn Gräfinau spielte munter weiter und hätte durchaus das Ergebnis noch höher schrauben können. In der Schlussphase wurde man dann wieder etwas stärker, da der FSV etwas das Gas raus nahm, dass nutzte diesmal der VfR mit einem Standard. Freistoß aus dem Halbfeld von Baer auf Gottschalk, der köpft zum Anschluss ein (87.).

Kommt jetzt noch eine Schlussoffensive? Kapitän Dittmar hält nichts mehr hinten und er wird in der 3. Minute der Nachspielzeit mustergültig frei gespielt scheitert aber am guten Torhüter Lock.

Wenn das Ding drinnen gewesen wäre, hätte es nochmal spannend werden können, aber alles „Hätte“ hilft da nichts. Kurz danach pfeift Schiri Annemüller die Partie ab.

Gräfinau wusste von Anfang an, dass ihnen nur drei Punkte im Abstiegskampf helfen würden, und so haben sie auch gespielt. Beim VfR dagegen klappte heute nicht wirklich viel und auch die Gewinnertrikots vom letzten Wochenende halfen nicht dabei, ich denke auch da gibt es, wenn nächste Woche der Tabellenzweite Schmölln ins Koseltal kommt, wieder einen Wechsel.

Ein großer Dank geht wieder an die mitgereisten Fans, die trotz allem wieder lautstark angefeuert haben.