1.Männer : Spielbericht (2024/25)
26. Spieltag - 10.05.2025 15:00 Uhr
| VfR Bad Lobenstein | TSV Gera-Westvororte | |||
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5 | : | 2 | ![]() |
| (3 | : | 0) | ||
Aufstellung
| S. Mai * | |||
| T. Gössinger * | O. Hölzel * | ||
| M. Baer * (75' P. Eckert *) |
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| M. Gottschalk* | F. Muth * (77' J. Köcher *) |
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| S. Dittmar * | M. Rzoska * (78' N. Schröder *) |
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| M. Junge * | D. Dittmar *C | ||
| R. Steinbach * | |||
Spielstatistik
Tore
2x Tim Gössinger *, Felix Muth *, Oliver Hölzel *, Sebastian Mai *Assists
2x Sebastian Mai *, Tim Gössinger *, Markus Baer *Gelbe Karten
Simon Dittmar *, Maurice Junge *, Felix Muth *, Markus Baer *, Pascal Eckert *Zuschauer
110Torfolge
| 1:0 (6') | Sebastian Mai * (Markus Baer *) |
| 2:0 (10') | Felix Muth * (Sebastian Mai *) |
| 3:0 (30') | Oliver Hölzel * (Tim Gössinger *) |
| 4:0 (60') | Tim Gössinger * |
| 4:1 (69') | TSV Gera-Westvororte |
| 5:1 (75') | Tim Gössinger * (Sebastian Mai *) |
| 5:2 (91') | TSV Gera-Westvororte |
HEIMSIEG
Ein Tag an dem alles passt, zu einem bei traumhaften Fußballwetter zum anderen war endlich unser Berndi mal wieder auf dem Sportplatz und die Mannschaft zeigte ein völlig anders Auftreten als bei den letzten Spielen.
Scheinbar war das alles Ansporn genug um den TSV Gera -Westvororte, der als Tabellenführer ins Koseltal kam zu ärgern, die Scheubengrobsdorfer haben durchaus Aufstiegsambitionen und für den VfR gab es diesmal nichts zu verlieren, einzig endlich mal wieder einen Heimsieg einzufahren, schließlich lag der letzte Heimsieg ziemlich genau ein halbes Jahr zurück.
Der Trainer Riccardo Aust wurde von Martin Wirth vertreten und scheinbar hat er auch die richtigen Worte in der Kabine gefunden denn es ging los wie bei der Feuerwehr, man presste und machte gleich von Anfang an Druck auf dem Gegner und diesmal wurde die erste Chance genutzt. Markus Baer bedient Sebastian Mai und der lässt sich nicht zweimal bitten und macht das viel umjubelte 1:0 (6 min.). Und bevor sich Westvororte überhaupt erholen konnte von dem schnellen Gegentor schickte Mai den durchlaufenden Muth, der auf 2:0 (10.min.) erhöhte.
Was war denn hier los, ein Start nach Maß, dass hatten die Koseltaler schon lang nicht mehr erlebt. Aufgepuscht von dieser Anfangsoffensive wurde endlich wieder Fußball gespielt, der Ball wurde laufen gelassen und damit beschäftigte man den Gegner der nicht ins Spiel kam. Immer wieder wurden sehr gute Angriffe kreiert, aber auch in der Abwehr gab man keinen Ball verloren, es wurde gefightet und sich gegenseitig angefeuert, diese Spielweise übertrug sich auch auf die Zuschauerränge, von denen immer mehr Anfeuerungsrufe kamen.
In der 30.Minute ein langer Ball über rechts außen auf Gössinger, der flankt nach innen wo Hölzel den Fuß rein stellt und der Ball zum 3:0 im Netz zappelt, scheinbar ist auch das Glück wieder da, denn in den letzten Wochen wär so ein Ball noch am Tor vorbei gegangen.
Mit diesem Ergebnis ging es zur völlig verdient zur Halbzeitpause.
Nach dieser ließen es die Koseltaler etwas ruhiger angehen, denn man musste nicht mehr und dadurch kam Westvororte etwas besser ins Spiel, überzeugte aber als Aufstiegsaspirant gar nicht. Im Gegenteil in der 60. Min. nahm man sich gänzlich selbst aus dem Spiel. Nach Abseitspfiff führte Torhüter Tämmler schnell aus aber seine Hintermannschaft pennte komplett, der Ball kam zu Gössinger der schaltete Gedankenschnell und schoss einfach ins leere Tor. Was für ein Jubel, damit hat hier keiner Gerechnet, die Scheubengrobsdorfer diskutierten erstmal mit dem gut leitenden Schiedsrichter Feuerstein, der macht aber schnell klar, dass der Ball freigegeben war.
Mit diesem Spielstand schaltet man etwas zurück, da sollte doch nichts mehr passieren aber Westvororte zeigte mal kurz warum sie ganz oben an der Tabelle stehen, spielte Fußball und verkürzte durch Wolff auf 4:1. Das war aber Ansporn genug wieder einen Gang hoch zu Schalten und Gössinger erhöhte mit einem schönen Schlenzer zum 5:1. Kurz vor dem Schlusspfiff kam Westvororte noch einmal mit Ergebniskosmetik zum 5:2.
Der TSV Gera-Westvororte zeigte heute keine gute Leistung und muss im Ligaendspurt nochmal eine Schippe drauflegen, wenn es mit dem Aufstieg zur Thüringenliga etwas werden soll.
Die Koseltaler Jungs zeigten das sie nichts verlernt haben mit der richtigen Einstellung nach wie vor guten Fußball spielen können. Jetzt heißt es nächsten Sonntag bei Gräfinau-Angstedt nachzulegen.
Ein großer Dank geht heute an die zahlreichen Fans, die an die Mannschaft geglaubt haben und mit einer wahnsinnigen Lautstärke ihr Jungs angefeuert haben.


