1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

LANDESKLASSE St.1
30. Spieltag - 16.05.2015 15:00 Uhr
TSV Bad Blankenburg   SG VfR B. Lobenstein
TSV Bad Blankenburg 3 : 1 SG VfR B. Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Martin Wirth *

Gelbe Karten

Martin Müller *

Zuschauer

145

Torfolge

1:0 (50')TSV Bad Blankenburg
2:0 (61')TSV Bad Blankenburg
3:0 (70')TSV Bad Blankenburg
3:1 (80')Martin Wirth *

DAS ZITTERN GEHT WEITER

Der 30. Spieltag brachte für die Koseltaler in Bad Blankenburg kein Erfolgserlebnis.
Während die Gastgeber mit nun 42 Punkten einen richtig großen Schritt zum Klassenerhalt
machten, geht das Zittern beim VfR weiter.

Die tabellarische Nähe beider Mannschaften mit den Plätzen 10 und 11 merkte man vor allem
in der ersten Halbzeit. Richtig Rasse im Spiel war nicht, zu sehr beschränkten sich beide
Mannschaften zunächst auf die Defensivarbeit. Vieles spielte sich im Mittelfeld ab, Spielfluß
entstand durch die kleinliche Spielleitung von Schiedsrichter Enrico Schmidt (Meiningen) ebenfalls
nicht, obwohl es ein sehr faires Spiel war. Einzelaktionen mussten so über die erste Hälfte helfen.
Martin Müller aus der Distanz ( 7.), ein Linke Solo (19.) und sein Schuss nach einer Köcher Ecke (35.)
waren noch das Aufregendste beim VfR, auf der Gegenseite suchten sich Enrico Wiefel und
Andrzej Mazur vergeblich (5.), konnte Martin Wirth gegen Patrick Schulz klären (15.) oder landeten
die Schüsse von Sebastian Stolze (35.) neben dem Tor oder an der Faust von Steven Kessel (43.).

Nach dem Wechsel ging es aber plötzlich ganz schnell. Nach einer Mazur - Eingabe stand
Norman Schulz blank und hatte keine Mühe, per Kopf zur Führung einzunetzen (50.). Das 2 : 0
musste warten, zunächst half dem VfR der Pfosten (52.), doch Mazur tankte sich im Strafraum
nach 61 Minuten durch und verlud Kessel. In dieser Phase wirkten die Koseltaler wie ein
aufgescheuchter Hühnerhaufen, nervös am Ball, keine Bindung zum Gegenspieler und zum Ball.
Bezeichnend dafür die Entstehung des dritten Treffers. Ein Freistoß von der Außenlinie geht
an vier VfR Spielern vorbei, Norman Schulz brauchte aus einem Meter nur nur den Fuß ran halten (70.).

Doch der VfR lebte noch, warf sich nun wieder selbst ins Geschehen, auch um ein Debakel zu verhindern.
Martin Wirth konnte so nach einem Wiefel Abpraller gedankenschnell verkürzen (80.). Doch zu mehr
sollte es nicht reichen, denn der TSV stand mit seiner Abwehr an diesem Tag gut. Am verdienten Sieg
von Bad Blankenburg hätte auch ein verwehrter Foulelfmeter in der Nachspielzeit nichts geändert.
Die 20 Minuten Halbschlaf nach dem Wechsel waren zuviel.