1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

LANDESKLASSE St.1
23. Spieltag - 21.03.2015 14:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   SV Germania Ilmenau
SG VfR B. Lobenstein 0 : 2 SV Germania Ilmenau
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Hendrik Röppischer *, Marcus Richter *

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (51')SV Germania Ilmenau
0:2 (61')SV Germania Ilmenau

VfR TAUT ERST NACH RÜCKSTAND AUF

Dass am Freitag der offizielle Sommeranfang am Kalender stand, spricht sich bekanntlich im Oberland erst später herum.
Zunächst musste die heiss ersehnte Rückkehr ins Koseltal wegen des frostigen Bodens noch einmal verschoben werden,
zum anderen wirkte der VfR vor allem in der ersten Halbzeit im Spiel gegen den SV Germania Ilmenau selbst mächtig
unterkühlt. Den technisch beschlagenen Gästen kam der Kunstrasenplatz an der Poststraße sehr entgegen. Das, was
sich Trainer Heiko Becker für das Spiel ausgedacht hatte, praktizierte der Gast. Mit deren Pressing unterbanden sie
frühzeitig alle Versuche, selbst das Spiel in die Hand zu nehmen. Nur ein einziges Mal in der ersten Hälfte kam vor dem
Gästetor Gefahr auf, Philipp Krasser wurde aber von Christoph Gerhardt noch gestellt ( 15.). Mehr war in die Spitze nicht.
So nach und nach legte auch Ilmenau die Fesseln ab und hatte bis zur Pause noch vier Hochkaräter. So zog Steven Kessel
nach einem Alleingang von Buse dem Ilmenauer den Zahn ( 32.), kratzte einen 25 Meter Schuss von Fernando aus dem
Eck ( 35.), war unten, als Döring einen Freistoß auf das Tor hämmerte ( 37.) und fischte sich nach einer zu kurz abgewehrten Ecke
den Ball von Finn ( 39.). Schon allein mit diesen Chancen hätte sich der Gast eine Pausenführung verdient.

Diese Führung und damit den Sieg servierte der VfR der Germania dann auf dem Servierbrett. Zuerst verunglückte eine
Rückgabe von Lukas Remmerrt ( 51.), dann auf der anderen Abwehrseite die von Eugen Gergert ( 61.). Beide Male
erlief sich Fernando das Leder und ließ Kessel dabei nicht die Spur einer Abwehrwehrchance.
Diese Geschenke ließen nun aber das Blut beim VfR wallen. Plötzlich taute die Mannschaft auf, legte den
Angsthasenfussball ab und drückte Ilmenau in die eigene Hälfte. Doch so viel Verwirrung nun Linke, Krasser oder Sell
auch stifteten, das abgeklärtere Team hiess an diesem Tag Ilmenau. Selbst mit viel Langholz war der Gästeabwehr
nicht mehr beizukommen. Wie man den Gegner zum Sieger macht, hatte der VfR wieder einmal eindrucksvoll
gezeigt, sich selbst nahm man von einer Belohnung aus. Auch wenn mit Hölzel und Hennemeier ( gesperrt ), Aust
und Müller vier etatmäßige Spieler fehlten, muss man als Heimmannschaft mehr erwarten.
Deshalb gilt es weiter zu arbeiten und den Eindruck der letzten 30 Minuten mit zum schweren Auswärtsspiel
nach Stadtroda zu nehmen.