1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

VfR BESIEGT ERSTMALS DEN ZFC

Köcher und Linke besorgen die Treffer - Koseltaler im Mittelfeld angekommen


Da hatte der VfR Bad Lobenstein in seinem Ausblick auf den 9. Spieltag gegen den ZFC Meuselwitz II
nicht zu viel versprochen. Man wähnte sich nach den beiden knappen Niederlagen mit den zwischenzeitlichen
Führungen aus dem Vorjahr dran, den Bock umzustoßen. Dank einer wiederum starken, geschlossenen
Mannschaftsleistung gelang dies mit einem relativ ungefährdeten 2 : 0 vor 125 euphorischen Zuschauern
auch noch verdient.

Der VfR war von Beginn an hell wach und hatte nach dem Warnschuss von Nico Schwarzer ( 3.) auch gleich
eine Antwort parat. Oliver Hölzel tauchte vor dem ZFC - Schlußmann Flader auf, der jedoch einen Moment
früher am Ball war ( 7.). Die nächste Aktion brachte dann schon die VfR - Führung. Lars Hennemeier flankte
von rechts in den ZFC - Strafraum, Kapitän Janek Köcher hatte bei seinem Abschluss aus 10 Metern keine
großen Probleme ( 10.). Dieses Tor spielte den Hausherren natürlich in die Karten. So wurden in der Folge
immer wieder die Außenbahnen gesucht, um für Torgefahr zu sorgen. David Linke Linke lief sich aber nach
18 Minuten gegen vier Gegenspieler fest, zwei Minuten später wäre Janek Köcher fast noch an eine schwache
Rückgabe zu Flader gekommen. Bei einem Linksschuss von Maik Wegner muss Steven Kessel auf der
Gegenseite seine ganz Länge ausspielen, um den Ball noch zur Ecke zu klären ( 22.).
Doch der Gast wurde nun stärker und hatte mehr Ballbesitz. Bis auf eine gefährliche Situation durch
Schwarzer, den den zweiten Versuch aber neben das Tor setzte ( 38.), gab es für den VfR nichts Brenzliges.

Um einiges aggressiver kamen die Meuselwitzer aus der Kabine, fielen zunächst jedoch nur durch
zwei Foulspiele auf, die der sichere Schiedsrichter Philipp Linke aus Wolfsberg sofort mit gelben Karten
quittierte. Da aber auch der VfR nicht gewillt war, Boden im Mittelfeld preis zu geben, setzte es auch
zweimal gelb für die Heimmannschaft. Der VfR konnte es sich in dieser Phase leisten, weiter kompakt
in der Abwehr zu stehen und auf Fehler des ZFC zu warten. Die Gäste hatten einige verheißungsvolle
Freistoß - Möglichkeiten, die aber alles samt kläglich vergeben wurden. Das erste, was wieder nach
gradlinigem Fussball aussah, führte der VfR nach 73 Minuten vor. Philipp Krasser, dieses mal im
linken Mittelfeld aufgeboten, kam aber gegen Flader zu spät. Besser machte es dann David Linke.
Mit einem Diagonalpass in den freien Raum, geschickt von Janek Köcher, stürmte er auf das ZFC Tor zu,
umkurvte noch den Torhüter und ließ sein Team jubeln ( 83.). Meuselwitz hatte nun keine Antwort mehr,
auch weil deren Kapitän Mikro Graf zu sehr in der Abwehr gebunden war und er sich, wie zuletzt, nicht
mehr in die Angriffbemühungen einschalten konnte.