1.Männer : Spielbericht (2014/2015)

VfR MIT ZAHNLOSEM STURM

Vielzahl von Chancen bringen kein Erfolgserlebnis


Das waren bittere acht Tage für den VfR Bad Lobenstein. Während dieser Frist bezog man
drei Niederlagen und rutschte quasi von der Spitze in den Keller der Tabelle. Dabei war der
Auftritt am Sonntag noch nicht einmal als dünn anzusehen wie beim letzten Heim - Auftritt gegen
Jena-Zwätzen, doch eine Vielzahl der Chancen reichte nicht aus, zumindest ein verdientes Remis
zu erreichen.
Das "Tor des Tages" fiel schon früh. In der 12. Minute wurde Mario Smirat mustergültig geschickt,
der aus 10 Metern den Ball mit Vollspann versenkte.
Bis zu diesem Zeitpunkt hätte es aber schon 2 : 0 für die Koseltaler stehen können, ja müssen.
In der 10. Minute bot sich den Hausherren eine Doppelchance, die der FC mit Glück und Geschick
verhindern konnte. Eine Minute später verfehlte Hölzels Geschoß nur knapp den langen Pfosten.
Im Gegenzug fiel dann die Saalfelder Führung.

Der VfR brauchte nach dem Rückstand einige Zeit, sich wieder zu finden, stand aber im Mittelfeld
recht gut, so dass Steven Kessel zunächst keine weitere Arbeit bekam. Die nächste Möglichkeit
besaß Janek Köcher nach einem Grundlinien- Zuspiel von David Linke, doch fehlt dem VfR Kapitän
noch die Spritzigkeit nach seiner Operation ( 22.) Dem quirligen Linke versprang dann ein Pass von
Marcus Richter in zentraler Position ( 34.), auch vier Minuten später brachte er die Kugel nicht
unter Kontrolle. Dazwischen hätte Smirat den zweiten Saalfelder Treffer setzen können, doch der
Pfosten des VfR Gehäuses half ( 35.). In den letzten fünf Minuten vor dem Wechsel versuchten sich
Hölzel, wiederum Linke und Remmert, die jedoch auch alle ihr Ziel verfehlten.

Die Gäste, die vor der Pause mit wenig Fussball schon viel erreicht hatten, hielten nun stärker
dagegen. Zwar hatte der VfR mit Philipp Krasser ( 46./ 55.) und Hölzel die besseren Möglichkeiten,
doch so richtig in den Strafraum kam die Offensive der Kurstädter nicht. Nach 71 Minuten (!) gab es
dann auch die ersten Eckbälle für die Gäste, die nun in die größer werdenden Räume starteten.
In den letzten 10 Minuten ging es dann auf und ab. Saalfeld mit dem Konter, den Neumann vertändelte ( 80.),
Krasser mit Kopfball nach Müller-Flanke, der gegen die Laufrichtung von Jockiel knapp am langen
Pfosten vorbei strich ( 82.), eine Glanztat von Jockiel gegen Hölzel ( 88.) und eine ebenso starke Reaktion
gegenüber von Kessel nach Smirats Ausflug ( 89.). Als die Nachspielzeit schon lief, wuchtete Sören Färber
den Freistoß von Müller noch über das Quergebälk. Dann war Schluß !