1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
32. Spieltag - 31.05.2014 15:00 Uhr
SV Roschütz   SG VfR B. Lobenstein
SV Roschütz 2 : 3 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Janek Köcher *, Oliver Hölzel *, David Linke *

Assists

Marcus Großer, Janek Köcher *

Gelbe Karten

Martin Müller *, Patrik Nazim

Zuschauer

60

Torfolge

1:0 (28')SV Roschütz
2:0 (45')SV Roschütz per Elfmeter
2:1 (52')Oliver Hölzel * (Janek Köcher *)
2:2 (55')David Linke * (Marcus Großer)
2:3 (64')Janek Köcher *

GROSSER SCHRITT ZUM KLASSENERHALT

VfR dreht erneut Pausenrückstand - Janek Köcher erzielt den Siegtreffer


Ging der Auswärtssieg für den VfR Bad Lobenstein in der Vorwoche in den letzten sieben Minuten
noch verloren, gelang am Samstag beim Tabellen-Vierten Roschütz dieser so wichtige Sieg vor dem
eigentlichen Finale. Und das nicht mit Glück, sondern mit dem Willen, welches man aufbringen muss,
um solche Spiele siegreich zu gestalten.

Der Zwischenstand zur Pause sah jedoch, wie so oft, ernüchternd aus. Da führten die Gastgeber
mit 2 : 0 und selbst das eigene Umfeld wusste nicht, warum. Die Koseltaler waren sofort mit Feuer in dieses
Spiel gegangen und klopften dreimal an ( 5,/ 6./ 7.) Doch die Hausherren schafften es immer wieder,
die erarbeiteten Räume für den VfR zu schließen, was durch kam, fischte sich Michael Günther im SVR - Tor
weg. Mit dem ersten ernst zu nehmenden Angriff ging Robert Schenderlein auf und davon und legte
das Leder ins lange VfR - Eck ( 28.) Der ungläubige Blick der Koseltaler wurde nach 45 Minuten noch
weiter getrübt, als Schiedsrichter Nadstawek ( Erfurt ) beim insgesamt dritten Roschützer Angriff einen
Elfmeterpfiff ertönen ließ. Diese exklusive Entscheidung führte durch Rocco Hoffmann zur Halbzeitführung
und zum Kommentar, dass Fußball "paradox" sei. (Roschützer Bank).

Mit Beginn der zweiten Hälfte agierte der VfR aber noch zielstrebiger. Endlich blieben die Lücken, die
für einen erfolgreichen Abschluss notwendig sind, auch, weil sich Roschütz schon zu sicher war.
David Linke riss eine solche, über Janek Köcher kam Oliver Hölzel in Position und der Anschluss war
hergestellt ( 52.). Ein langer Diagonalpass von Marcus Großer auf David Linke folgte, Linke hob mit
der Annahme das Leder über den herausstürzenden Schlussmann ins leere Tor ( 55.). Nach 60 Minuten
dezimierten sich die Roschützer durch eine gelb-rote Karte gegen Seidlitz. Für Janek Köcher war dies gut,
hatte er nach 64 Minuten keinen Gegenspieler mehr, als ein abgeprallter Schuss von ihm ohne Bedrängnis
zur Führung einschlug.

Das Spiel bis zum Schlusspfiff hatte aber noch einige dramatische Momente, denn sowohl Roschütz
gab sich noch nicht geschlagen und zwang Kessel zu zwei Glanztaten, aber auch auf der Gegenseite
hätte es das eine oder andere Tore für den VfR geben können. Roschütz - Trainer Eric Schachtschabel
sprach von einem "höchst verdienten Sieg", Heiko Becker hatte den Blick schon auf den Pfingstmontag
gerichtet, wenn es gegen den FC Thüringen Jena dann um alles geht.