1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

VfR ÜBERROLLT DEN ZWEITEN WEIDA

David Linke, Patrick Nazim und Christoph Walther treffen auf den "Roten Hügel"


Der Knoten ist geplatzt ! Als sensationell ist der Sieg des VfR Bad Lobenstein, vor allem in seiner Höhe,
beim Tabellen-Zweiten in Weida, einzuschätzen. Die Osterburgstädter waren nach der Eisenberg-Niederlage
in der Vorwoche plötzlich wieder in Reichweite zum Spitzenplatz und wollten sich auch von den
Koseltalern nicht bremsen lassen.
Im Lager des VfR haderte man mit der schlechten Punktausbeute nach den guten Spielen gegen Unterwellenborn,
Bad Blankenburg und Silbitz/ Crossen.

Nach 7 Minuten versetzten die Gäste dem Favoriten schon die erste "Schlaf-Tablette". Nach dem ersten Eckball
holte sich David Linke das Leder, steckte zu Patrick Nazim durch, der auch gleich schoss und traf. Dieses Tor
lähmte Weida, die in der Folge kaum zu nennenswerten Möglichkeiten kamen. Nach ehe sich Nick Pohland mit einem
Kopfball dem VfR Tor näherte ( 18.), hätte Linke schon das zweite Tor machen können (15.). Auch seine nächste
Möglichkeit, als er im Strafraum, frei vor Weidas Schlussmann Dolecek, festgehalten wurde, hatte mehr Qualität
als die Summe der Bemühungen des FC Thüringen.

Weidas Trainer Jens-Uwe Penzel muss in der Halbzeitansprache sehr deutlich geworden sein, denn nach gefühlten
5 Minuten stand der Tabellen-Zweite schon wieder auf dem Platz. Doch in die erwartete Aufholjagd spritzte Janek Köcher,
der Linke auf die Reise schickte. Er umkurvt noch Weidas Torhüter und versenkt das Leder ( 48.).
Da die Gastgeber aber weiter phlegmatisch agierten, die Innenverteidigung mit Martin Wirth und Lars Hennemeier
Weidas Spitzen Pohland und Socha im Griff hatten, konnte der VfR nun schulmäßig kontern.
David Linke nutzte nun seine Freiräume weidlich aus. Seinen nächsten Ausflug, dieses mal von Marcus Richter bedient,
schloss er nach Zweikampfgewinn gegen Tom Diepold mit dem 3 : 0 ( 67.) ab. Gerade einmal drei Minuten später bremste
er sein Solo ab, spielte zum besser postierten Nazim ab, der per Bogenlampe über Ulrich und Dolecek hinweg, das vierte
Tor markierte. Und der VfR hatte immer noch nicht genug, denn erneut war es David Linke, der auf und davon ging,
seine Querablage Christoph Walther von der 16 Meter Linie unter das Quergebälk nagelte ( 82.).

Mit diesem 5. Auswärtssieg springen die Koseltaler auf den ersten Nichtabstiegsplatz. Nun ist es wichtig, mit der
gleichen Effektivität den Heimsieg gegen Greiz ( Sa. 15.00 Uhr ) anzustreben.