1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
22. Spieltag - 22.03.2014 14:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   SV SCHOTT Jena
SG VfR B. Lobenstein 3 : 1 SV SCHOTT Jena
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Christoph Walther, David Linke *, Patrik Nazim

Assists

Christoph Walther, Janek Köcher *, David Linke *

Gelbe Karten

Marcus Richter *, Patrik Nazim

Zuschauer

85

Torfolge

1:0 (12')David Linke * (Janek Köcher *)
1:1 (19')SV SCHOTT Jena
2:1 (33')Patrik Nazim (Christoph Walther)
3:1 (90')Christoph Walther (David Linke *)

NERVENSPIEL MIT GUTEN AUSGANG

Koseltaler verlassen die Abstiegsplätze - Späte Entscheidung

Mit einem letztendlich verdienten Sieg belohnte sich der VfR Bad Lobenstein am Samstag
vor knapp 100 Zuschauern für seine zuletzt gezeigten Leistungen und besiegte das Schlusslicht
der Landesklasse, den SV Schott Jena II. Mit diesem dritten Sieg in Folge verlässt die Mannschaft
erst einmal die Abstiegsplätze.

Der VfR konnte bereits nach 12 Minuten das erste Mal jubeln. Janek Köcher hatte mit seinem
Pass ins Zentrum den Grundstein gelegt, den David Linke mit einem satten Schuss aus 10 Metern
veredelte. Doch die Gäste hatten mit Chris Lüneburg den längsten Spieler auf dem Feld, der nach
einer Ecke per Kopf nicht zu stören war und den Ausgleich erzielte (19.). Die Koseltaler arbeiteten
jedoch weiter nach vorn, jedoch spielerisch blieb vieles auf der Strecke. Die Arbeit stand im
Vordergrund, die nach 33 Minuten belohnt wurde. Schiedsrichter Mirko Geidel (Gera) ließ nach einem
Foulspiel an Köcher an der Außenlinie den Vorteil laufen, Christoph Walther schickte Patrick Nazim
mit einem tollen Pass, den der junge VfR Angreifer mit seinem 5. Saisontor abschloss.
Bis zum Pausenpfiff hätten die Hausherren jedoch das Spiel entscheiden können, ja müssen.
Linke, der am Schott-Schlußmann Seidel scheitere (36.), Nazim (41.) oder Köcher im Duett mit
Linke (44.), die zu verspielt waren, nutzten ihre Möglichkeiten nicht.

Bis zur 60. Minute tat sich nach dem Wechsel beiderseitig nicht viel, außer einigen gelben Karten,
die um die Vorherrschaft im Mittelfeld verteilt wurden, kam nicht viel Konstruktives. Dies änderte
sich mit dem Platzverweis gegen Jenas Mittelfeldspieler Stefan Endler, der binnen 5 Minuten zweimal
richtig hinlangte und zum Duschen geschickt wurde. Der Mannschaft mit der numerischen
Überlegenheit (VfR) fiel plötzlich nichts mehr ein, Schott agierte mit langen Bällen und brachte
damit die Hausherren ins Schwimmen. War die Klärung einer Aktion (65.) schon mühsam, brachte
Köcher seinen eigenen Torhüter Hendrik Röppischer mit einem weiten Rückpass in arge Bedrängnis (67.), war Andrej Stein nach 70 Minuten völlig frei, verzog aber. Der VfR fing sich aber wieder,
konnte aber den Pfostenschuss von Leonard Menzel (80.) wieder nicht verhindern. Nun war das
Glück im Koseltal zurück, dem man so lange hinterher schaute, denn der Ball sprang entlang der
Torlinie ins Feld zurück. So mussten die treuen Fans bis in die Schlussminute mit der
Entscheidung warten. David Linke zog mit einem Sprint über 40 Meter auf der linken Außenbahn
die gesamte Schottabwehr auseinander, an seine Flanke brauchte Christoph Walther nur noch
den Fuß halten (90.) Über das Phänomen, dass Unterzahlmannschaften plötzlich besser spielen
und welches der VfR in Saalfeld selbst schon praktizierte, ist aber noch einmal zu reden.