1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

ES GEHT WIEDER ETWAS IM KOSELTAL

VfR Bad Lobenstein siegt im Abstiegskrimi - Traumtor durch Christoph Walther

Landesklasse Ost :
SG VfR Bad Lobenstein - TSV Gera Westvororte 4 : 1 ( 1 : 1 )

Es musste schon das bisher unbekannte Orakel bemüht werden, um die Mannschaft
des VfR Bad Lobenstein wieder auf die Siegerstraße zu bekommen. Den Grundstein
dafür legten sie selbst : Der frühe Umzug zurück auf den Rasenplatz, das Flair des
Koseltales und die Nachwirkungen der ungerechten Behandlung der Vorwoche taten
ihr Übriges. Der VfR dominierte dieses Begegnung und zog damit die Gäste aus Gera
mit in den Abstiegsstrudel.

Doch wie so oft begann die Partie mit einer Ernüchterung. Mit dem ersten Schuss auf
das von Richie Steinbach gehütete Tor ging Gera in Führung ( 13.). Oliver Hoffmann traf
den Innenpfosten. Doch Oliver Hölzel konnte schon zwei Minuten später ausgleichen (15.),
überlupfte Daniel Voigt ganz gekonnt. Bis zur Pause erarbeitete sich die Heimmannschaft
nicht nur ein optisches Übergewicht, die Anzahl der hundertprozentigen Chancen lag
ebenfalls beim VfR. Allein Patrick Nazim hätte in zwei Situationen schon eine gewisse
Vorentscheidung herausschießen können ( 31./35. ) doch beide Male ging der Ball über
das Tor.

Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie noch einseitiger. Die Gäste hatten kaum noch
etwas zuzusetzen, die Führung für den VfR ließ aber weiter auf sich warten. Half den
Gästen bei einem Kopfball ( 47.) und einem Schuss ( 74.) von Janek Köcher noch der
Posten, war die Abseitsfahne beim Torjubel schon oben ( 65.) oder wollten es David Linke
( 60./ 63.) zu genau machen, kam in der 75. Minute die Erlösung. Mit einem Traumtor aus
25 Metern, genau ins entlegene Dreiangel geschlenzt, erlöste Christoph Walther die
mitfiebernden Fans. Und Walther war es auch, der den Grundstein zur Entscheidung legte.
Sein Freistoß klatschte noch einmal an den Pfosten, mit einem "Hackenschlag" beförderte
Christopher Kolb den Ball aber über die Linie ( 79.). Den Schlusspunkt hinter eine
beeindruckende kämpferische Leistung stetzten dann die beiden stärksten Spieler
auf dem Platz. David Linke und Janek Köcher spielten sich den Ball im Doppelpass zu,
der VfR - Kapitän brauchte den Ball dann nur noch über die Linie schieben ( 88.).
Es geht wieder etwas im Koseltal, auch wenn man den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze
nur um einen Zähler verringen konnte, man ist nicht mehr Letzter.