1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
19. Spieltag - 01.03.2014 14:00 Uhr
Lok Saalfeld   SG VfR B. Lobenstein
Lok Saalfeld 3 : 2 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Marcus Großer, Patrik Nazim

Assists

Martin Müller *, Janek Köcher *

Gelbe Karten

Lukas Remmert *, Martin Wirth *, Patrik Nazim

Gelb-Rote Karten

Martin Ruckert (57')

Rote Karten

Steven Kessel * (47')

Zuschauer

185

Torfolge

1:0 (13')Lok Saalfeld
2:0 (42')Lok Saalfeld
2:1 (65')Patrik Nazim (Martin Müller *)
2:2 (73')Marcus Großer per Elfmeter (Janek Köcher *)
3:2 (90')Lok Saalfeld

VfR VERLIERT GEGEN LOK UND DEN SCHIEDSRICHTER

Erneut zwei Platzverweise gegen die Koseltaler - Ärger um einseitige Spielwertung

Landesklasse Ost :
SG Lok Saalfeld - SG VfR Bad Lobenstein 3 : 2 ( 2 : 0 )


Ganz knapp dran am ersten Jahrespunkt war der VfR Bad Lobenstein am Samstag auf
dem Kunstrasenplatz in Saalfeld. Mit dem Glück einer Heimmannschaft konnte der Gastgeber
in der Schlussminute noch den insgesamt verdienten Sieg sicherstellen und sich damit weiter
ins Mittelfeld absetzen. Die Gäste dagegen ärgerten sich maßlos, der Lok noch einmal
den entscheidenden Platz für das Siegtor gegeben zu haben und damit den Lohn für eine
tolle kämpferische Leistung hergeschenkt zu haben.
Diesem Spiel setzte jedoch auch der junge Schiedsrichter Lukas Riedel (Zella-Mehlis) seinen
Stempel auf, denn seine einseitigen Entscheidungen gegen die Bad Lobensteiner hatten auch
Einfluss auf das Ergebnis. Unparteiisch geht anders.

Die schnelle Führung der Lokmannschaft durch Bartosz Latuszek ( 12.) nach einem 17 Meter Freistoß
beantwortete der VfR mit einer ähnlichen Situation durch Martin Müller, der Ball blieb aber
in der Mauer hängen ( 15.). Nach 26 Minuten musste Martin Wirth nach einem Ellenbogencheck
von Latuszek für fünf Minuten mit blutender Nase behandelt werden, leider sah dies niemand
aus dem Schiedsrichterkollektiv. Dafür sah der Linienrichter keine Abseitsposition beim
Latuszek - Konter in der 42. Minute, der ganz überlegt gegen Steven Kessel zum 2 : 0 einschieben
konnte. Und es hätte vor der Pause noch schlimmer kommen können, denn erneut Latuszek
traf nur dem Pfosten ( 44.) und Mario Smirat köpfte einen Eckball vorbei ( 45.)

Dem "Gasgeben" des VfR nach Wiederbeginn wich schnell blankles Entsetzen. Glatt Rot gegen
Steven Kessel, der gegen Latusek seine langen Füsse ausfuhr und der Lok-Angreifer abhob (47.).
Martin Wirth bezog nun den Platz zwischen Pfosten und hielt den fälligen Foulstrafstoß (48.)
Für zwei Allerweltsfouls nach 50 und 57 Minuten schickte der Schiedsrichter dann auch noch
Martin Ruckert zum vorzeigten Duschen. Dann wurde Patrick Nazim zum Ablegen eines
Gummiarmbandes vom Platz geschickt. Gefühlte 5 Minuten ignorierte er beharrlich das Bemühen,
wieder auf den Platz zu dürfen. In dieser Phase agierte der VfR mit 7 Feldspielern. Dann wurde
David Linke am 16 Meter Raum umgerissen, der Schiedsrichter ließ weiterspielen.
Und doch gelang den Gästen der Anschlusstreffer. In Martin Müllers Flanke schnippte Nazim,
es hieß nur noch 2 : 1 ( 65.). Als dann noch Janek Köcher ausgehoben wurden, folgte der
logische Strafstoßpfiff. Marcus Großer behielt die Nerven und netzte unten links ein ( 73.).
Die Lok wirkte in dieser Phase völlig von der Rolle, nicht verstehend, den schon sicher geglaubten
Sieg abgeben zu müssen. Und noch einmal trat Schiedrichter Riedel in Erscheinung, als
Jens Klingsporn an der Strafraumgrenze als letzter Mann Patrick Nazim foulte. Hier gab es nur Gelb
( 76.). Doch der Kräfteverschleiß war beim VfR zu groß, die Lok bekam über Hannes Graber
noch den Platz für die Entscheidung (90.).