1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

VfR WACHT ZU SPÄT AUF

Koseltaler genügen den Ansprüchen nur in der Schlussphase

Landesklasse Ost :
SG VfR Bad Lobenstein - SV Jena-Zwätzen 0 : 1 ( 0 : 1 )

Es ist wieder Punktspielzeit. Dies merkten die Landesklassenspieler des VfR Bad Lobenstein
erst in den letzten 30 Minuten des Nachholespieles gegen den SV Jena-Zwätzen, denn in
dieser Schlußphase rief die Mannschaft die Leidenschaft ab, die man sich über die
gesamte Spielzeit gewünscht hätte. Doch der in der 43. Minute gefallene Treffer für die
Jenaer Gäste sollte der Einzige des Tages bleiben, das sicherlich verdiente Unentschieden
fiel nicht mehr. So ging der Auftakt der Rückrunde ebenso verloren, wie der Auftakt in Jena.

Die erste Phase der Partie war geprägt von Bemühen beider Mannschaften, die
Vorherrschaft im Mittelfeld zu erlangen. Viel tat sich zunächst nicht in Richtung der
beiden Tore, nur David Linke ( 8.) für den VfR und Thomas Wolter ( 19.) für Zwätzen
boten etwas Gefahr. Die änderte sich mit dem Fortlauf der Partie, die Gäste nun mit
deutlich mehr Ballbesitz und vorallem bei erzielten Ecken immer gefährlich.
Verpuffte eine Serie dieser Eckbälle zwischen Minute 22 und 25, fiel die Entscheidung
kurz vor Seitenwechsel. Zunächst hämmerte Felix Hentrich aus 25 Metern einen
Eckballabpraller in Richtung Kessel-Tor, den der VfR - Schlußmann aber im großen Stil
zur nächsten Ecke klärte ( 42.). Doch nach diesem nächsten Eckball stimmte die Zuordnung nicht,
so dass Kevin Nenz aus Nahdistanz den Ball über die Lattenunterkante im Netz unterbrachte (43.)

Das Wollen war den Koseltalern nach dem Seitenwechsel nicht abzusprechen, doch
hätte es auch gleich schlimmer werden können. Zwei dicke Konter über Cevin Czimmerings
( 48./ 52. ) hätten schon die Entscheidung bedeuten können, doch waren diese nicht
überlegt ausgespielt. Die Möglichkeiten für die Hausherren erhöhten sich jedoch mit dem
zunehmenden Tempo, was die Mannschaft nun endlich auf den Platz brachte.
Scheiterte Oliver Hölzel knapp an Fabian Ernst ( 59.), lag der Ausgleich nach
Richters Schuss ( 73.) und Linkes Abschluss ( 74.) in der Luft. Auch der Freistoßhammer
von Marcus Großer ( 87.), der nur durch eine Jenaer Fußspitze knapp am Pfosten vorbei strich,
wäre einen Treffer wert gewesen. Dass es (noch) nicht reicht für den Sieg, muss aber
niemand beunruhigen. Die letzten 30 Minuten sind jedoch Maßstab für die gesamten
90 Minuten.