1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

STEVEN KESSEL KANN NICHT ALLES HALTEN

Überragender Steven Kessel kann Niederlage nicht verhindern


Gekämpft, gerackert, gehofft ! Am Ende hat es wieder nicht gereicht, die dringend benötigten Punkte einzufahren. Mehr noch : Durch den Sieg von Schott Jena II in Unterwellenborn ( 2:0 )
zieren die Kurstädter nun das Tabellenende. Nun rächen sich die Disziplinlosigkeiten der Vorwochen
durch die roten Karten gegen David Linke und Patrick Nazim gnadenlos, denn zwei Offensivkräfte mit bisher zusammen sechs Toren kann keine Mannschaft so locker wegstecken.

Auf dem Kunstrasenplatz an der Poststraße entwickelte sich von Beginn an eine recht flotte Begegnung. Die taktische Ausrichtung des VfR, zunächst in der Abwehr sicher zu stehen,
erwies sich als richtig, doch litt darunter zwangsläufig zunächst der Offensivschwung. Aus dem Mittelfeld kam kaum etwas Verwertbares für Oliver Hölzel, der als einzige Spitze aufgeboten war.
So hatten die Roschützer schnell das Mittelfeld für sich, konnten aber zunächst nur nach Freistößen gefährlich werden. Die erste einhundertprozentige Chanche entsprang wieder einem
individuellen Fehler. Martin Ruckert bekam das Leder nicht unter Kontrolle, Erik Frahm wollte den Ball an Steven Kessel vorbei legen, doch der VfR - Schlußmann reagierte großartig (25.).
Nach 33 Minuten dann aber die Führung für die Gäste. Über die linke Seite konnte die Flanke nicht verhindert werden und Frahm brauchte nur noch den Fuß hinhalten. Doch merkte man der
Heimmannschaft an, daß man eine erneute Niederlage vermeiden wollte, doch mehr als ein Abseitstor (43.) sprang nicht heraus.

Der VfR öffnete nun mehr und mehr seinen Abwehrverbund, brachte mit Torsten Sell einen zweiten Angreifer. Er hat nach 52 Minuten nach Köcher-Anspiel die Ausgleichschanche, doch
versprang ihm der Ball. Dann drückte Hendrick Röppischer aus 25 Metern ab, Michael Günther im Roschützer Tor konnte noch zur Ecke klären ( 56.). Nach diesem Eckball schlenzte er den Ball in Richtung langes Dreiangel, hier fehlten nur Zentimeter ( 57.). Zwischen die Angriffbemühungen des VfR starteten die Rosachützer immer wieder schnell ihre Konter, die weitaus gefährlicher
waren als die VfR Möglichkeiten. Doch Steven Kessel hatte einen ganz starken Tag erwischt, konnte gegen Friedemann, gegen Frahm und Gehrt klären. Zudem setzte Frahm seinen Konterabschluß ans Außennetz ( 63.).

In den letzten 10 Minuten galt nun " Alles oder Nichts". Dies hätte Frahm zur Entscheidung nutzen können, doch frei vor Kessel versagten ihm die Nerven und er schoß über das Tor ( 81.). Dennoch gab es noch mehrmals Verwirrung im Roschützer Strafraum, doch keine der Gelegenheiten
konnte die Mannschaft nutzen. So blieb es bei der insgesamt verdienten Niederlage für den VfR.