1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
11. Spieltag - 26.10.2013 15:00 Uhr
Silbitz - Crossen   SG VfR B. Lobenstein
Silbitz - Crossen 5 : 2 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

Christoph Walther, Oliver Hölzel *

Assists

Janek Köcher *

Gelbe Karten

Andreas Michel

Zuschauer

82

Torfolge

1:0 (15')Silbitz - Crossen
2:0 (28')Silbitz - Crossen
2:1 (49')Christoph Walther per Freistoss
3:1 (60')Silbitz - Crossen
3:2 (75')Oliver Hölzel * per Kopfball (Janek Köcher *)
4:2 (76')Silbitz - Crossen
5:2 (90')Silbitz - Crossen

LÖCHRIG WIE SCHWEIZER KÄSE

VfR Abwehr macht es der eigenen Offensive unmöglich, zu punkten

Wie sich die Bilder gleichen : Schob man die Unkonzentriertheiten in der Vorwoche
gegen Eisenberg ( 1 : 4 ) noch auf die schwere Verletzung von Marcus Großer, gibt
es nach den erneuten, landesklassig untauglichen Abwehrverhalten in Silbitz bei einem
sogenannten "6-Punkte-Spiel" keine Ausreden mehr. 31 Gegentore in 10 Spielen legen
den Finger genau in die Wunde, die es schnellstens zu stillen gilt.

Huub Stevens proklamierte beim FC Schalke 04 einmal, daß hinten die Null stehen müsse.
Genau darauf müssen sich die Koseltaler nun konzentrieren, denn auf die Art und Weise,
wie man sich die Gegentreffer einfängt, kann man zur Zeit getrost eine Blaupause legen.
Ein individueller Fehler reicht aus, schon schießt der Gegner sein Tor.
So geschehen nach 15 Minuten, als ein Fehlabspiel im Mittelfeld bei aufgerückter Abwehr
den frei durchlaufenden Reymond Prüfer die Führung für Silbitz ermöglichte. So geschehen
nach 28 Minuten, als Martin Wirth falsch zu einem Kopfball sprang, diesen nicht erreichte,
dafür aber den Konter einleitete, den Stefan Unger verwerte. Und auf der Gegenseite musste
sich der VfR seine Chanchen hart erarbeiten, vergab sie aber durch Nazim ( 9.) und Köcher ( 33./45.)
kläglich.

Gleich nach Wiederbeginn keimte im Lager der Koseltaler wieder Hoffnung. Christoph Walther
drehte einen Freistoß von links ins rechte Dreiangel der Silbitzer ( 49.). Nach 54 Minuten fast
der Ausgleich, als Patrick Nazim völlig frei angespielt wurde. Wie man den Ball nicht im
Silbitzer Kasten unterbringt, zeigte er seiner verdutzten Mannschaftskollegen. Zu lange gewartet,
dann nur gekullert, konnte Eckner sich noch drehen und den Ball vor Überschreiten der Torlinie
festhalten. Dann war Marcus Richter als Ausgangspunkt für das 1 : 3 dran. An der eigenen
Grundlinie ließ er sich das Leder vom Fuß nehmen, Eingabe - Tor - Markus Strobel war im
Gegensatz zur VfR Abwehr hellwach. Und doch kam der VfR noch einmal heran. Oliver Hölzel
köpfte eine Flanke in Silbitzer Netz (75.). Keine 60 Sekunden später war dann ein kollektives
"Black Out" der Koseltaler der letzte Stimmungskiller. Justin Oehring war der einzige, der
an den Ball ging, alle anderen schauten zu (76.). Strobels Schlußpunkt in der 90. Minute,
wiederum allein gegen alle, läßt mehr Fragen als Antworten zurück.