1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
10. Spieltag - 19.10.2013 15:00 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   Eisenberg
SG VfR B. Lobenstein 1 : 4 Eisenberg
(1 : 1)

Spielstatistik

Gelbe Karten

David Linke *

Zuschauer

145

Torfolge

1:0 (13')Eisenberg (Eigentor)
1:1 (22')Eisenberg
1:2 (49')Eisenberg
1:3 (64')Eisenberg
1:4 (89')Eisenberg

VFR MUSS TRIBUT ZOLLEN

Schwere Verletzung von Marcus Großer bringt die Koseltaler aus dem Konzept

Plötzlich war der Fussball und seine Dramatik nebensächlich, die Szenerie bestimmte
ein anderes Ereignis. Beim Spielstand von 1 : 1 trafen mit Martin Wirth und Marcus Großer
zwei Abwehrspieler der Koseltaler in der 35. Spielminute bei einem Kopfball zusammen.
Marcus Großer blieb liegen, der gute Schiedsrichter Markus Aldegarmann (Gillersdorf) erkannte
sofort, daß Gefahr im Verzug ist. Der sofort angereiste Notarzt beoderte den ADAC-Rettungshubschrauber auf den Nebenplatz, die zwei weitere Spielunterbrechnungen
zur Folge hatten.

Bis zu diesem Zusammenprall war es ein Spiel auf Augenhöhe, das von vielen Fehlabspielen
auf beiden Seiten geprägt war. Die Führung für die Heimmannschaft besorgten die Gäste selbst.
Eine scharfe Flanke fälschte Martin Querengässer unter Bedrängnis von Patrick Nazim ins
eigene Tor ab ( 13.), Eisenberg erzielte nach 22 Minuten den Ausgleich, als ein Freistoß
vom langen Pfosten vor das VfR - Gehäuse geköpft wurde, den Matthias Arnold unter die
Querlatte wuchtete. Doch schon nach der Verletzungsunterbrechnung merkte man dem VfR den
Knacks an, hatte aber auch noch die erneute Führungschanche durch Nazim, der an Göldner
hängen blieb ( 41.) oder durch David Linke, dessen satten Schuß Patrick Tuche in der Nachspielzeit
noch um den Pfosten lenkte (45.+2).

Den ersten Aussetzer nach Wiederbeginn hatte ausgerechnet Routenier Riccardo Aust.
Völlig kraftlos ließ er sich als letzter Mann von Ronny Böhme den Ball abnehmen, der danach
leicht zur Führung für die Eintracht einschob ( 49.). Danach blitzte noch einmal kurz der Wille
der Hausherren auf, dem Spiel eine Wende zu geben. Christoph Walther mit einem Freistoß (52.)
und Lucas Remmert (56.) scheiterten mit ihren Versuchen aber an Torhüter Patrick Tuche.
Wie ein Nackenschlag wirkte dann der dritte Eisenberger Treffer. Ein erneutes Fehlabspiel
in der Vorwärtsbewegung spielte den Gästen den nächsten Konter in die Karten. Schnell, präzise
und gradlinig über die rechte VfR-Abwehrseite vorgetragen, rutschte Thomas Gäbler in die
Eingabe ( 64.). Damit war schon alles entschieden, weil kein VfR -Akteur mehr in der Lage war,
die Übersicht zu behalten. Im Zentrum viel zu eng und verspielt, hinten zu offen und nicht rigoros,
fing sich der VfR noch zwei weitere Konter ein, von denen einer am Pfosten (75.) und der
letzte durch Hendrik Bengs (89.) im Kasten endete. Der erstmals im VfR - Kasten stehende
Mike Rzoska hatte an den Gegentreffern nichts zu halten, die Schuld muss man bei seinen
Vorderleuten suchen.