1.Männer : Spielbericht (2013/2014)

Landesklasse Ost
7. Spieltag - 28.09.2013 15:00 Uhr
Unterwellenborn   SG VfR B. Lobenstein
Unterwellenborn 2 : 4 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 0)

Spielstatistik

Tore

2x Marcus Großer, Janek Köcher *, Patrik Nazim

Assists

2x Janek Köcher *, Christopher Kolb *, David Linke *

Zuschauer

99

Torfolge

1:0 (12')Unterwellenborn
2:0 (14')Unterwellenborn
1:2 (48')Marcus Großer per Elfmeter (Janek Köcher *)
2:2 (60')Janek Köcher * (Christopher Kolb *)
2:3 (70')Marcus Großer (David Linke *)
2:4 (73')Patrik Nazim per Kopfball (Janek Köcher *)

MARCUS GROSSER GIBT DAS SIGNAL

Koseltaler holen beim Spitzenreiter ersten Dreier - Bärenstarke zweite Hälfte dreht Spiel

Was für ein verrückter 7. Spieltag der Landesklasse Ost ! Da verlieren fünf der sechs Spitzenmannschaften ihre Begegnungen, auch Greiz kann beim Neuling Blankenhain (0:0) nicht
voll punkten. Und mittendrin im Tag der Überraschungen war an diesem Samstag der VfR Bad Lobenstein. Nach einem erneuten 0 : 2 Rückstand wie bei Schott Jena II drehten die Koseltaler
mit einer bärenstarken zweiten Hälfte die Partie und holten sich endlich mit einem Sieg
auch den Lohn für die starke Leistung ab.

Dabei hätte es bis zur Pause diesen Rückstand gar nicht geben müssen. Aus vier Chanchen
machte Unterwellenborn eine 2 : 0 Pausenführung. Die Führung der Stahlwerker entsprang dabei
wieder aus einem eigenen Ballverlust in der Vorwärtsbewegung. Janek Köcher verlor das Leder,
über links setzte sich Martin Müller-Sachs gegen Martin Ruckert durch, Steven Kessel ließ den
scharfen Schuss abklatschen, seinen Nachschuss kratze Ruckert noch von der Linie. Jan Zeitler
hämmerte schließlich den freien Ball ins Netz ( 12.). Zwei Minuten später lag der Ball erneut
im VfR - Kasten, wieder hatte Zeitler getroffen ( 14.). Doch das Zwischenresultat spielte nur dem
Gast in die Karten. Immer wieder angetrieben durch Janek Köcher, erarbeiteten sich die Koseltaler
ab der 30. Minute Chanche auf Chanche. Der Kapitän selbst ( 31./37.), Marcus Großer ( 33.) oder
David Linke ( 36.) hätten sich schon belohnen können. Der VfR war zumindest dominant, es
fehlte lediglich das Erfolgserlebnis.

Dies folgte gleich nach Wiederbeginn. Oliver Hölzel schickte Janek Köcher in den freien Raum,
Heiko Kugler blieb nur noch die Notbremse. Schiri Daniel Adam ( Erfurt ) zeigte sofort auf den Punkt.
Marcus Großer behielt die Nerven und verwandelte sicher (48.). Das war das Startsignal für eine
fulminante Aufholejagd. Der VfR wurde immer stärker, Unterwellenborn brach förmlich ein.
In der 60. Minute hatte Janek Köcher auch seinen Platz gefunden, sein 2 : 2 Ausgleich
war unhaltbar. Und die Koseltaler drückten weiter und nun kam auch das Glück dazu, denn
eine Linke - Ablage traf Großer nicht voll, dafür aber zentimetergenau. Der Ball kullerte an den
rechten Innenpfosten und in "Zeitlupe" ins Tor. ( 70.). Eine maßgenaue Flanke von Köcher über
Kowalleck und Torhüter Schlegel hinweg auf den eingewechselten Patrick Nazim brachte die
Entscheidung. Nazim brauchte nur noch den Kopf hinhalten (73.). Und wäre Schlegel im
Kasten der Stahlwerker nicht so gut, wäre es für den Spitzenreiter noch schlimmer gekommen.
David Linke (54.) und Oliver Hölzel ( 78.) hatten mit ihren glasklaren Möglichkeiten aber einen
starken Schlußmann gefunden.