1.Männer : Spielbericht (2013/14)

Landesklasse Ost
2. Spieltag - 16.08.2013 18:30 Uhr
SG VfR B. Lobenstein   Lok Saalfeld
SG VfR B. Lobenstein 1 : 4 Lok Saalfeld
(1 : 2)

Spielstatistik

Tore

Marcus Großer

Assists

Andreas Michel

Gelbe Karten

Janek Köcher *

Gelb-Rote Karten

Hendrik Röppischer * (80')

Zuschauer

150

Torfolge

0:1 (08')Lok Saalfeld
0:2 (21')Lok Saalfeld
1:2 (40')Marcus Großer per Elfmeter (Andreas Michel)
1:3 (87')Lok Saalfeld
1:4 (90')Lok Saalfeld

FRUST AM FREITAG ABEND

Wieder Niederlage nach Schlafmützenstart - Erneuter Platzverweis

Es war eigentlich alles bereitet : Beste äußere Bedingungen, erstes Spiel auf dem
sanierten Hauptplatz im Koseltal, der Rasen glich einen Teppich und 150 erwartungsfrohe Zuschauer,
die die versprochene Reaktion der Heimmannschaft nach der überraschenden Niederlage
in Jena mitverfolgen wollen. Doch nach Ablauf der 90 Minuten überwog der Frust bei den
treuen Anhängern, die nicht verstehen konnten, wie sich die Mannschaft vor allem im
ersten Spielabschnitt wieder präsentierte. Kurz : Die Reaktion blieb aus, man machte es
schon den Gästen nach der gewonnenen Seitenwahl leicht, denn die Abwehr hatte gegen
die tief stehende Sonne zu spielen. Schon nach 8 Minuten folgte die Strafe, denn den Kopfball
von Florian Erdmann hatte Steven Kessel schon in den Händen, ließ ihn aber durch die
Beine zur schnellen Gästeführung rutschen. Mario Smirat war nach 21 Minuten der Abstauber
zur 2 : 0 Gästeführung, die er eigentlich schon nach 16 Minuten hätte erzielen können.
Dies konnte Steven Kessel noch verhindern, 5 Minuten später war er dann chanchenlos.

Kampf, Wille, Biss, bis dahin erneute Fehlanzeige beim VfR, ein braves "Schiebchen" hier
und da, mehr war aber nicht, sieht man einmal von Andreas Michels Abschluß ab, der den
Ball Tobias Jockiel im Saalfelder Kasten in die Beine spielte (19.). Er war es auch, der durch
ein Umstoßen den Elfmeterpfiff durch Schiedsrichter Stephan Reichardt (Greiz) ertönen ließ.
Marcus Großer drosch den Ball unhaltbar ins Tor (40.). Plötzlich konnte man ein Aufleben
in der Mannschaft erkennen, sogar der Ausgleich durch David Linke war möglich, doch Jockiel
reagierte aus Nahdistanz überragend mit dem Fuß ( 42.).

In der zweiten Hälfte trat der VfR dann so auf, wie man sich die Mannschaft wünscht.
Da war sie da, die Spitzigkeit, die man nun schon seit drei Halbzeiten vermisste. Nun merkte
man auch, wer die Heimmannschaft ist. Doch mit dem Toreschießen hapert es weiter,
zu viele Chanchen wurden liegen gelassen. Saalfeld's Trainer Matthias Liebers konnte
nun seine Elf kontern lassen und dies war vor allem über Bartosz Latuszek, der kaum
zu stellen war, immer brand gefährlich. Dann spielten die Saalfelder den VfR noch in
die Karten, denn Steve Schlögel zog bei der Lok die Notbremse und flog mit Rot vom Platz (70.).
Von da an drückten die Koseltaler, die Riesen wurden aber nicht verwandelt, Janek Köcher
noch mit dem Pech, daß sein Linksschuss an die Querlatte knallte. In diese Überlegenheit
schwächte Hendrik Röppischer, der wegen einer dummen Bemerkung bereits Gelb gesehen
hatte, seine Mannschaft, denn ein weiteres Foulspiel zog die Ampelkarte nach sich (80.).
Als die Mannschaft zum Ende hin aufmachte, um zumindest noch das Unentschieden zu
erzielen, konterten Latuszek (87.) und Weedermann (90.) den VfR zweimal klassisch aus.