1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse Ost
23. Spieltag - 20.04.2013 15:00 Uhr
FC Thüringen Weida   SG VfR B. Lobenstein
FC Thüringen Weida 0 : 0 SG VfR B. Lobenstein
(0 : 0)

EIN PUNKT FÜR DIE HOFFNUNG

Koseltaler holen Remis beim Spitzenreiter Weida - Guter Einstand für Heiko Becker

Einen kleinen, aber wichtigen Schritt in Richtung Klassenrhalt gingen am
Samstag die Koseltaler beim Tabellenführer Weida. Die turbulenten Tage nach der Niederlage in
Schleiz, die mit dem Trainerwechsel endeten, nahmen natürlich auch die Spieler in die Pflicht.
Und Heiko Becker verstand es ausgezeichnet, das Gen des Willens wieder zu aktivieren,
schließlich geht es um das Image des gesamten Vereins, wie sich die 1. Männermannschaft
präsentiert.

Dieses Untentscheiden auf dem "Roten Hügel" in Weida wurde aber nicht ermauert, dazu ist
Weida in der Offensive zu stark aufgestellt, zumal nach deren drei Unentschieden die Hoffnung
groß war, wieder einen Sieg einzufahren. Die Koseltaler standen deshalb auch im 4 - 4 - 2
sehr kompakt im Abwehrverbund und man nahm sofort die Zweikämpfe an. Diese körperliche
Presenz nötigte Weida mehr als ihnen lieb war, dazu, Angriffe abzubrechen und das Leder in die
eigene Abwehr zurück zu spielen. So blieb es auch nicht aus, daß die Gäste eigene Akzente
setzten, die durchaus für eine eigene Führung gut waren. Janek Köchers Schuss zischte über
das Weidaer Gehäuse ( 7.), dann war der Kapitän selbst zu verspielt, um in aussichtsreicher
Position den Abschluß zu finden (15.). Martin Dolocek im Tor der Gastgeber bewahrte seine
Heim - Elf vor dem Rückstand, als er gegen David Linke großartig hielt ( 31.). Dann bediente
Linke mit einen schnellen Freistoß Christoph Walther, sein Abschluß ging aber knapp neben
das Tor ( 37.). Von Weida sah man in den ersten 45 Minuten nichts, was die Qualität
"Torchanche" hatte.

Das änderte sich im zweiten Spielabschnitt. Der Tabellenführer im eigenen Haus nun wesentlich
agiler, immer wieder angetrieben durch den Verteiler Jan Wannitschka und Dauerläufer Robin Pfeifer.
So musste nun auch Steven Kessel seine Klasse beweisen. So klärte er im Herauslaufen gegen
den anstürmenden Nick Pohland ( 47.) und hatte Glück, daß Pohlands Abtropfer knapp neben
den Pfosten ging ( 54.). Die dickste Chanche vergab Weida nach 66 Minuten, als Kessel schon
geschlagen war, Martin Ruckert auf der Linie den Schuss von Ronny Kolnisko noch klärte.
Die Koseltaler befreiten sich aber wieder von dieser Umklammerung und setzten nun noch einige
gefährliche Konter, die aber auch nichts mehr einbrachten. Letztendlich eine verdiente Punkteteilung
in einem überaus fairen Spiel, bei dem Schiedrichter Tim Blöther - Teichmann ( Greiz ) ohne
Karten auskam.