1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

EIN SPIEL AUF MESSERS SCHNEIDE

Koseltaler gewinnen auch zweites Osterspiel - Spannung pur in Hälfte zwei

Mit dem Sieg vom Gründonnerstag im Rücken legten die Bad Lobensteiner am Ostermontag
im zweiten Nachholespiel einen weiteren "Dreier" nach und verabschiedeten sich zunächst von
den unmittelbaren Abstiegsplätzen. Die 110 Zuschauer sahen aber zunächst eine sehr nervöse
Heimmannschaft, die sich zwar schnell die Platzhoheit erarbeitete, zwingendes in Richtung
Silbitzer Tor aber nicht zu stande brachte. Trainer Renè Richter warnte schon bei der Spielvorbereitung,
daß die Gäste bei Standarts sehr gefährlich sind. Dies unterstrichen sie gleich bei ihrer ersten Aktion,
als Justin Oehrings Geschoß von Kessel mit den Fingerspitzen noch an die Querlatte gelenkt wurde
( 9.). Zunehmend spielten sich die Hausherren in der Gästehälfte fest, ohne für echte Torgefahr zu sorgen. Doch immer wieder schlichen sich Fehlabspiele ein, die die Silbitzer für ihre Aktionen nutzten.
Doch es blieb torlos, weil Unger gegen einen Abprallen von Kessel zu spät kam ( 35.) und Kausch
nach Oehring-Flanke die Nerven versagten.

Die zweite Hälfte hatte es aber dann in sich. Zunächst sah der Schiriassistent Stefan König eine
Abseitsstellung nach einem Freistoß, als der Ball schon im Kasten der Koseltaler lag ( 49.).
Dann kurbelte Janek Köcher gen Gäste-Tor, doch er schoß nicht ( 51.). Seine nächste Aktion
beendete Eckner im Tor der Gäste mit einem Foulspiel. Steffen Läsker (Pößneck) entschied
sofort auf Foulelfmeter, den Oliver Hölzel sicher verwandelte ( 57.). Dann hätten es Nazim und
Köcher im Duo machen machen, doch keiner der beiden brachte das Leder an Eckner vorbei ( 62.).
Viel Platz auf der linken Seite hatte dann Patrick Nazim, der David Linke bediente und dieser
am Schlußmann vorbei einschob ( 69.). Die letzten 15 Minuten gehörten aber dann den Gästen,
die nun ihrerseits vom Pech verfolgt waren. Konnten erst Fischer und Schroll nichts mit ihrer
Chanche anfangen ( 79.) und trafen nur knapp neben das Tor, zimmerte Oehring das Leder an den
Innenpfosten (84.). Zum Ende hin war es ein enges Spiel, weil sich die Koseltaler zu schnell
nur nach hinten orientierten.