1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

... UND WIEDER FEHEN ZWEI MINUTEN

Trotz Steigerung reicht es nicht zum Sieg - Rückkehrer Benjamin Wirth gibt Hoffnung

Es ist wie verhext : Bei Rückspiel der Vorsaison stand es nach 88 Minuten in Zeulenroda noch 0 : 0, am
Ende verloren die Koseltaler mit 0 : 2. Auch am Samstag gab die Mannschaft in der letzten Phase des
Spieles den bis dahin hart erarbeiteten und teils schön herausgespielten Vorsprung noch aus der Hand.
Ein Distanzschuss aus rund 20 Metern setzte noch tückisch auf, sprang den wiederum stark haltenden
Steven Kessel über die Hand und schlug im rechten, unten Eck ein ( 89.). Tino Pohl wurde daraufhin
von seinen Zeulenrodaer Mannschaftskollegen gefeiert.

Doch den erneuten Punktverlust nur an dieser Situation festzumachen, würde die Leistung der Hausherren
schmälern. Selbstbewusst traten die Spieler um Kapitän Janek Köcher auf, und erarbeiteten sich nach
10 Minuten Findungsphase viele Möglichkeiten. Nach einigen guten Möglichkeiten stand David Linke
kurz vor der Führung. Köchers Zuspiel brachte er aber aus 3 Metern nicht an Julien Schmidt's Fuß vorbei ( 23.)
Halb weggerutscht, halb weggeschoben, der Fall von David Linke im 16 Meter Raum hätte auch durchaus
mit einem Elfmeterpfiff enden können ( 30.), statt dessen sah der gute Schiri Markus Aldegarmann (Gillerdorf)
in dieser Situation kein Foulspiel. Da die Koseltaler auch ein "Schwimmfest" der Zeulenroder Hintermannschaft
nach 35 Minuten nicht nutzen konnten, blieb es bis zum Pausentee beim 0 : 0.

Auch nach dem Wechsel waren zunächst die Gäste in den ersten 10 Minuten das etwas bessere Team.
Nach einer Ecke musste zunächst Steven Kessel zweimal richtig zupacken ( 52./53.), dann hatte er Glück,
das Toni Schulz das Leder bei einem Konter über den Fuß rutschte ( 54.).
Die verdiente Führung fiel dann mit einem Standard. Christoph Walther zirkelte den Ball aus 17 Metern zentral
ins linke Dreiangel zur überfälligen Führung ( 66.). Doch was in der Folge die Mannschaft an klarsten
Möglichkeiten ausließ, brachte den Fans nur noch Kopfschütteln. Die schönsten Spielzüge wurden nicht
konzequent durchgespielt ( Köcher /68. - Müller /72.), mit Können drehte Zeulenrodas Schlußmann Schmidt
noch ein Müller-Geschoß um den Pfosten (80.). Und Martin Müller stand nach 88 Minuten wieder vor der
Entscheidung. Doch das Tor fiel dann auf der Gegenseite.

Jedoch merkte man der Mannschaft an, daß sie die Situation erkannt hat. Jeder ackerte für jeden, die Rückkehr
von Wirbelwind Benjamin Wirth auf der rechten Außenbahn war ein Gewinn für das Spiel. Es fehlt natürlich noch
die Kraft , aber nach rund 45 Wochen Leidenszeit ( letztes Spiel 03.12.2011 in Pößneck ) ist Hoffnung angesagt.
Die Gelb-Rote Karte gegen Hendrik Röppischer ( 90.) hatte dagegen nur statistischen Wert.