1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

KOSELTALER DÜMPELN WEITER IM KELLER

Niederlage in Teichel trotz zweimaliger Führung - Einbruch nach der Pause

Trainer Renè Richter schwor seine Mannschaft vor dem Auswärtsspiel bei
Traktor Teichel ein. "Hier müsst ihr arbeiten, hier habt ihr keine Minute Ruhe,
das geht immer rauf und runter und das 90 Minuten lang !"
So richtig hielten die Worte nur rund 30 Minuten im Gedächtnis.

Dabei begann alles so gut. Nach 5 Minuten wurde Janek Köcher auf der rechten Seite
von den Beinen geholt, auf Grund des schmalen Platzes war dies aber innerhalb
des Strafraumes. Den fälligen Elfer versenkte Oliver Hölzel im Nachschuss, nachdem
Kevin Dörnfeld in Teicheler Gehäuse den ersten Schuss abwehren konnte. Doch
gleich im Gegenzug konnte Thomas Gäbler nach einem Freistoß abstauben und
ausgleichen ( 7.). Dann versuchte es David Linke, seinen Schuss parierte Dörnfeld mit
einem großartigen Reflex (10.). Die erneute Führung für die Koseltaler erzielte dann
Martin Müller (12.), der von Linke schön freigespielt wurde.
Danach fast wieder der sofortige Ausgleich, wieder nach einem Freistoßabpraller, doch
diesesmal schoß Benjamin Schröter knapp vorbei ( 14.).
Doch das dritte Tor für die Bad Lobensteiner sollte nicht fallen, auch weil Dörnfeld nochmals
gegen Linke ( 19.) klären konnte. Dafür drehten nun die Hausherren zunehmend auf.
Heiko Perthun knallt den Ball an die Latte, Gäbler scheitert mit Nachschuss an Steven Kessel ( 29.),
ein Schröter-Geschoß krazte Kessel aus dem Winkel, den zweiten Ball bringt Backhaus
nicht über die Linie (36.) und mit einem Wahnsinnsreflex zog schließlich Kessel den
frei auf ihn zulaufenden B. Schröter den Zahn (39.). Die restlichen Koseltaler bettelten aber
weiter um den Ausgleich, der pünktlich mit dem Pausenpfiff fiel. B. Schröter spitzelte aus Nahdistanz
das Leder nach einer Ecke über die Linie (45.).

Versuchten die Gäste nach der Pause, wieder System in ihr Spiel zu bekommen, häuften
sich aber wiederum die Fehler im Spielaufbau. Vieles kam viel zu schnell zurück, was die
Unordnung noch verstärkte. Folglich kam Traktor auf die Siegerstraße. Das 3 : 2 war aber
aus Sicht der Gäste dann doch mehr als unglücklich. Ein Wegrutschen eines Teicheler Akteurs
auf dem schmierigen Boden wertete Schiedsrichter Wittler aus Suhl als Foulspiel. Den
fälligen Freistoß verlängerte Christian Stark per Kopf auf den Rücken von Martin Ruckert,
von da er aus ins Netz umgeleitet wurde. Nichts zu halten für Steven Kessel (64.).
Das kurze, leider nur verbal vernehmbare Aufbäumen der Gäste endete mit einem
erneuten Elfmeterpfiff, auch dieses Mal berechtigt, weil Martin Wirth einen Fehler einer
Vorderleute nur noch mit einem langen Bein beheben wollte. Benjamin Schröter verwandelte
sicher ( 73.). Mit einem verdeckten Schuss aus 16 Metern, nun völlig ohne Gegenwehr,
machte Heiko Perthun das Endergebnis fest (79.).