1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

KOSELTALER KÖNNEN ES NOCH

Traumtor von Christoph Walther bricht Bann - Starke Endphase sichert Sieg

Der Fluch ist zunächst besiegt ! Am Donnerstag Abend siegten die Koseltaler nach einer
starken Leistung völlig verdient im Nachholespiel gegen die Lok aus Saalfeld mit 4 : 2 und
bewiesen damit, daß sie es noch können. Der erste Sieg im neuen Jahr, der erste Sieg
in einem Pflichtspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz, die anwesenden 80 Zuschauer dankten
es der Mannschaft nach dem Schlußpfiff mit einem langen Applaus.

Es war eine Begegnung des 10. Spieltages, die der lange Winter dreimal vom Spielplan verbannte und nun am Osterwochenende zur Austragung bringen ließ. Mit einem Traumtor aus 22 Metern
und aus Mittelstürmerposition brachte Christoph Walther schon nach 8 Minuten die Koseltaler
in Front. Doch keine 10 Minuten später glichen die Gäste aus. Ein Freistoß nahe der Eckfahne
köpfte Mario Simrat ins Zentrum zurück. Carsten Warschitschka stieg am höchsten und
köpfte ein (17.). Dies wiederum stachelte die Hausherren an. Ein langes Bein brachte Janek
Köcher zu Fall, Schiedsrichter Rick Jakob aus Gera ging sofort zum Punkt. Oliver Hölzel
verwandelte überzeugend ( 25.). Drei Minuten später das nächste Foul an Köcher, und wieder
gab es Elfmeter. Diesesmal wollte sich Patrick Nazim das nötige Selbstvertrauen holen, doch
er scheiterte an Denis Kazmierczak im Lok - Tor ( 28.).

Nach der Pause agierten die Koseltaler zunächst sehr tief stehend, versuchten sich mit
Konterspiel. Klärte erst Steven Kessel gegen John Heilmann ( 59.) nach einer schnell ausgeführten
Ecke, hätte Martin Müller nach dem Gegenstoß erhöhen können. Sein Schuss strich knapp
über das Tor (60.). Oliver Hölzel versuchte es mit einem Linksschuss ( 63.), auch hier fehlte
nicht viel. Doch plötzlich schien wieder alles umsonst : Ein Stoßen im Strafraum von
Hendrik Röppischer brachte den dritten Elfmeterpfiff des Spieles. Warschitschka ließ mit
seinem Schuss Kessel keine Chanche ( 2:2 / 70. ). Nun legten die Koseltaler ihre passive
Haltung noch einmal ab. Martin Müller sah den besser postierten David Linke, der zur erneuten
Führung ins kurze Eck traf ( 80.). Das nicht der erneute Ausgleich fiel, war der
überragenden Aktion von Kessel zu verdanken, der einen Kopfball von
Warschitschka noch über die Querlatte fausten konnte ( 85.) Dafür war Linke dann der Ausgangspunkt zur Entscheidung, denn er schaltete schnell, schickte Nazim mit einem Freistoß, der unbedrängt zum 4 : 2 traf ( 90.).