1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Landesklasse Ost
3. Spieltag - 01.09.2012 15:00 Uhr
Eisenberg   SG VfR B. Lobenstein
Eisenberg 4 : 1 SG VfR B. Lobenstein
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Torsten Sell *

Assists

David Linke *

Gelbe Karten

Martin Wirth *, Christopher Kolb *

Rote Karten

Steven Kessel * (38')

Zuschauer

148

Torfolge

0:1 (19')Torsten Sell * (David Linke *)
1:1 (40')Eisenberg
2:1 (45')Eisenberg
3:1 (48')Eisenberg
4:1 (51')Eisenberg

EISENBERG BRAUCHT KESSELS PLATZVERWEIS

Bad Lobenstein verspielt erneut Führung - Der Bruch kam mit dem Torwart-Aus

Das Endergebnis liest sich standesgemäß, so, als wäre nichts Außergewönliches passiert.
Doch hinter diesem Ergebnis steht ein Spiel, zu welchem auch Eisenbergs neuer Trainer
Jan Behling meinte, er hätte sich die Partie gern mit "Elf" gegen "Elf" angesehen.
Denn mit dem Platzverweis gegen den Torhüter der Koseltaler, Steven Kessel in der 38. Minute
drehte sich das Spiel und das Ergebnis. Die Gäste mussten die sichere 1 : 0 Führung
hergeben und waren am Ende mit der 4 : 1 Niederlage noch gut bedient.

Erstauen, als Bad Lobenstein die verunsicherten Eisenberger immer wieder überliefen,
mit David Linke ( 3.) und Marin Wirth ( 4.) schon gute Freistoßmöglichkeiten aus zentraler
Position besaßen. Der gute Schiedsrichter Steve Kropfelder (Gera) erkannte nach 13 Minuten
eine Torwartbehinderung an Marcel Arnold, sonst hätte es hier schon 1 : 0 gestanden.
Dieses Tor fiel völlig verdient nach 19 Minuten, als David Linke mit einer Kopfballablage
Torsten Sell in Stellung brachte, der vollenden konnte.
Nun wirkten die Aktionen der Gäste noch sicherer, denn die Eintracht fand kein Mittel,
die beiden Viererketten auszuspielen. Zunehmend spielte Eisenberg mit langen Bällen
auf Hendrik Bengs, der sich aber öftes im Abseits wiederfand.
Einer dieser langen Bälle wurde dann aber spielentscheidend. Steven Kessel erwischte
Benks rund 20 Metern vor dem Tor mit seinem Abwehrversuch auch am Fuß, so daß
Kropfelder nicht anderes übrig blieb, als dem Schlußmann zum Duschen zu schicken ( 38.).
Für ihn kam Hendrik Röppischer, der den folgenden Freistoß reaktionsschnell zur
Seite faustete, die folgende Flanke von Michael Schumacher sich aber über ihn ins lange
Eck senkte. ( 40.). In der vierminüten Nachspielzeit staubte Matthias Arnold noch mit
dem zweiten Eintracht-Treffer ab ( 45.+ 2.).
Auch nach dem Wechsel brauchten die Hausherren nur 6 Minuten, um die Unordnung
der Gäste eiskalt zu bestrafen. Danny Reuter mit einem satten Volleyschuss von der
Strafraumgrenze ( 48.) und Marcus Intek mit Kopf nach einem Eckball ( 51.) ließen alle
letzten Hoffnungen schwinden.

Zwar besaß Eisenberg in der letzten halben Stunde das Übergewicht, hätte auch noch
mindestens zwei Tore machen müssen, die Hendrik Röppischer aber großartig vereitelte,
doch die Spannung aus dieser Begegnung war raus.