1.Männer : Spielbericht (2012/2013)

Glücklicher Punkt für den VfR

Zum ersten Heimspiel der Saison empfing der VfR Bad Lobenstein den SV Ehrenhain.
Die Gäste reisten mit der Empfehlung eines 1:0 Sieges am ersten Spieltag gegen Unterwellenborn ins Koseltal.
Der VfR begann sehr schwungvoll, und ging bereits in der 2.Spielminute in Führung. Linke hatte Sell mustergültig frei gespielt und dieser schoss eiskalt zum 1:0 ein.
Doch Ehrenhain zeigte sich wenig beeindruckt und nahm das Spiel immer mehr in die Hand. Kessel verhinderte mit einer Glanzparade den Ausgleich (14.).
Völlig überraschend erzielte Kolb in dieser Drangphase der Gäste nach Zuspiel von Sell mit einem platzierten Schuss ins rechte untere Eck den 2:0 Führungstreffer (16.).
Dieser fiel dann aber doch in der 38.Spielminute als Schiedsrichter Meisel aus Jena zur Überraschung aller Zuschauer nach einem normalen Zweikampf im VfR-Strafraum auf Elfmeter entschied. Terynek ließ Kessel keine Chance und verkürzte auf 1:2. Lobenstein war sichtlich geschockt und musste nur 3 Minuten später den Ausgleichstreffer durch Götze hinnehmen.
Kurz nach dem Seitenwechsel kam Sell zu einer 100% Torchance, doch völlig freistehend brachte er den Ball nicht im Tor unter.
Der VfR ließ sich immer mehr in der eigenen Hälfte einschnüren. Es wurde kaum Fußball gespielt und nur mit langen Bällen gearbeitet die selten einen Mitspieler fanden. Anders die Ehrenhainer die schneller und zielstrebiger und vor allem ballsicherer nach vorne spielten.
Folgerichtig erzielte der SV in der 65. Spielminute das 2:3 und hatte das Spiel gedreht.
Zehn Minuten später schwächten sich die Gäste selbst als Terynek nach einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz flog.
Das mobilisierte noch mal alle Kräfte bei den Koseltalern und man drängte auf den Ausgleich um wenigstens einen Punkt zu retten.
Zum Jubel aller erzielte Linke per Flachschuss in der 89. Spielminute den nicht mehr für möglich gehaltenen Treffer zum 3:3 Endstand.
Fazit: Mittelfeldmotor Köcher fehlt an allen Ecken und Enden und momentan ist kein Spieler beim VfR in der Lage, dessen Rolle adäquat zu übernehmen.

Thomas Werner