1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

GLÜCKLICHER UND TRAURIGER DAVID LINKE

Doppeltorschütze muss nach roter Karte vom Platz - Koseltaler haben Klassenerhalt geschafft

Zunächst das Wichtigste : Bei 11 Punkten Vorsprung auf den vakanten Tabellenplatz 14 und der
Tatsache, daß am 28. Spieltag die Kellerkinder der Landesklasse Ost sich die Punkte gegenseitig
weg nehmen, haben sich die Koseltaler mit ihrem 4 : 1 Sieg über Niederpöllnitz vier Spieltage
vor Ultimo den Klassenerhalt gesichert.

Großen Anteil am Sieg hatte David Linke, der mit seinen beiden Toren den Grundstein zur
2 : 0 Pausenführung legte. Und er sorgte auch dafür, daß Niederpöllnitz noch einmal Morgenluft
schnuppern konnte, denn nach einem Tritt gegen seinen Gegenspieler Enrico Anisch schickte
der überzeugende Schiedsrichter Thomas Behnisch (Gera) den Bad Lobensteiner Mittelfeldakteur
zum Duschen ( 53.) Die nach dieser Situation aufkommende Spannung, die zunehmenden
Zweikampfgewinne der Gäste im Mittelfeld beantworteten die Hausherren mit gefährlichen
Kontern. Köpfte in dieser Phase Martin Wirth übers Tor ( 57.), verpuffte der Ausreißversuch
von Patrick Nazim ( 60.) oder ging sein Schuss neben das Tor ( 62.), stimmte nach 70 Minuten alles.

Nazims Ballbehauptung im freien Raum war Grundstock für die Ablage zum auftauchenden
Kapitän Janek Köcher, der mit Außenrist den Ball an Weißgärber zur Vorentscheidung
des 3 : 0 einschob ( 70.). Auch vom zwischenzeitlichen Anschlußtreffer der Blau Weißen
nach einem Foulelfmeter von Sven Otto ( 76.) ließen sich die Koseltaler nicht beeindrucken.
Oliver Hölzel brachte einen schönen Flankenwechsel zu Köcher, in seine Ablage schnippte
Patrick Nazim mit dem Kopf und machte mit dem 4 : 1 alles klar ( 77.).

So klar wie das Ergebnis auch wirkt, hatten die Niederpöllnitzer durchaus auch ihre Möglichkeiten.
Nach der schnellen Führung durch David Linke ( 6.) hätte Jan Behling durchaus den Ausgleich
erzielen können, doch Steven Kessel faustete einen straffen Freistoß weg, den der Gästeangreifer
nicht unter Kontrolle bekam ( 12.). Nachdem David Linke nach einem Drehschuß von der
Strafraumgrenze genau ins rechte Eck traf ( 20.), hätten die Koseltaler das 3 : 0 machen müssen.
Einmal Nazim ( 31.), zweimal Köcher ( 32./ 33.) hatten ihre Nerven nicht im Zaum und scheiterten
mehr an sich selbst als an ihren Gegenspielern.

In dieser sehr flotten und teils gutklassigen Landesklassenpartie hatten die Koseltaler ihren
Gästen jedoch eines Voraus : Man merkte ihnen den Willen an, das dritte Heimspiel in Folge
gewinnen zu wollen. Der Platzverweis gegen David Linke wurde recht souverän weggesteckt,
und ein umsichtiger Marcus Großer sowie ein wiederum überragender Steven Kessel hielten
ihr Team im Spiel. Damit kann man nun im Koseltal die nächste Landesklassensaison planen.