1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Ost
11. Spieltag - 29.10.2011 14:00 Uhr
BW Niederpöllnitz   VfR Bad Lobenstein
BW Niederpöllnitz 2 : 0 VfR Bad Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Steven Kessel *, Martin Ruckert, Marcus Richter *, Patrik Nazim, Sebastian Heinze

Zuschauer

65

Torfolge

1:0 (54')BW Niederpöllnitz
2:0 (90')BW Niederpöllnitz

KOSELTALER HELFEN KRÄFTIG NACH

Wieder Rückstand mit eigenem Verschulden - Angriff diesesmal wirkungslos

Nun wird es für die Fussballer der SG Bad Lobenstein endgültig ernst. Die erneute
Niederlage am Samstag bei Blau Weiß Niederpöllnitz zementiert die Koseltaler
zunächst auf einem Abstiegsplatz fest. Nun ist es nichts außergewöhnliches, in
Niederpöllnitz zu verlieren. Aber auch bei diesem Spiel half man wieder kräftig nach,
um den Gegner den Torerfolg zu servieren.

Trainer Renè Richter änderte in der Abwehr seine Formation, beordete Marcus Großer
auf den Libero-Posten und löste somit die wacklige Viererkette auf. Das half vorallem
in der ersten Hälfte, denn ernsthafte Gefahr konnten die Gastgeber nicht auf das
Kessel-Tor ausüben. Zudem wurde diszipliniert nach hinten gearbeitet, was natürlich
für das Umkehrspiel die Gefahr nahm. So kam lediglich ein Schuss von Heger ( 20.) und ein
durch die SG Abwehr abgefälschter Schuss von Behling ( 29.) auf den SG Kasten.
Bei den eigenen Angriffsbemühungen stachen ein Freistoß von Martin Wirth ( 24.) und ein
gut angesetzter Schuss von Christoph Walther ( 33.) heraus.
Mehr war nicht, weil sich beide Teams im Mittelfeldspiel egalisierten.

Das Drama für die Koseltaler begann nach einer Behandlungspause für Marcus Großer.
Nachdem der Libero ins Spiel zurück kehrte, spielte die SG einen Freistoß
in die eigene Abwehr. Mit einem Schubser gegen David Linke holte sich Michaelis das Leder,
die aufgescheuchte Abwehr hatte keinen Plan, die Gefahr wieder zu beseitigen, sodaß
letztendlich Heger mit Flachschuß einnetzen konnte ( 54.).
Doch die SG kämpfte, was man in letzter Zeit nicht oft sah, sich wieder in die Partie zurück.
Zwar sprechen 5 gelbe Karten nicht für den fairsten Auftritt, doch man sah den Willen,
die Niederlage abzuwenden. Leider traf David Linke mit seinen Distanzschüssen nicht das
Tor ( 72./ 84.), auch Janek Köcher fehlten die berühmten Zentimeter ( 74.). Als man dann
in der letzten Viertelstunde alles oder nichts spielte, konnte Niederpöllnitz kontern.
Sebastian Heinze konnte so Michaelis kurz vor der Strafraumgrenze bremsen ( 83.), seinen
nächsten Ausflug gen Kesseltor schoß er vorbei ( 85.). Da nochmals Linke mit seinem Schuss
kein Zielwasser hatte ( 88.), folgte der letzte Konter des Spieles. Steven Kessel, zwischendurch
schon mit Superreaktion nach Behlings Freistoß ( 77.), klärte zur Ecke. In diesen Eckball
wuchtete mit einem straffen Kopfstoß Seibeck das Leder zur Entscheidung. ( 90.).