1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

Landesklasse Ost
9. Spieltag - 15.10.2011 14:00 Uhr
SV Ehrenhain   VfR Bad Lobenstein
SV Ehrenhain 7 : 0 VfR Bad Lobenstein
(4 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Patrik Nazim, Riccardo Aust *

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (09')SV Ehrenhain
2:0 (16')SV Ehrenhain
3:0 (21')SV Ehrenhain
4:0 (36')SV Ehrenhain
5:0 (50')SV Ehrenhain
6:0 (70')SV Ehrenhain
7:0 (76')SV Ehrenhain

UNERKLÄRLICHES DEBAKEL

Schwarzer Samstag für Jubilar Steven Kessel - SG versagt komplett

Ein deftiges Debakel bezogen die Spieler des SG Bad Lobenstein am Samstag
beim Tabellen - Nachbarn Ehrenhain. Man muss tief in die Analen bei den Koseltalern
schauen, um ein ähnliches Ergebnis in Punktspielen zu finden. Da steht beispielsweise
ein 0 : 6 gegen Gera-Zwätzen vom August 2002 oder die Pleite am 03. Oktober 2003 beim
VfB Pößneck II mit 0 : 9.
All das, was sich die Mannschaft vor dem Spiel vorgenommen hatte, war bereits nach 9 Minuten
wie weggewischt. Ein ins Toraus trudelnder Ball wurde von David Syhre noch erreicht,
an seine Eingabe auf den am 5 Meter Raum lauernden Tomy Simon brauchte dieser nur noch
per Kopf ins Netz zu befördern. Unglücklich sah Steven Kessel beim zweiten Gegentreffer aus.
Christian Köhler kam frei zu Schuss, Kessel brachte zwar noch die Hände hoch, doch der
straffe Schuss senkte sich in Netz, obwohl der Gäste Keeper nochmals hinterher flog ( 16.).
Freie Schussbahn gewährten dann die Gäste Ales Terynek, der in Mittelstürmerposition
ungehindert einschießen konnte ( 21.). Die komplette Verunsicherung der Abwehr, das fehlende
Zweikampfverhalten im Mittelfeld und ein in der Luft hängender Angreifer Patrick Nazim stachelte
die Gastgeber noch zusätzlich an. Trainer Renè Richter reagierte nach einer halben Stunde,
brachte mit Riccardo Aust und Florian Wiechert frühzeitig einen Wechsel, doch es wurde
auch nicht besser. Statt dessen bezog man vor der Pause sogar noch den vierten Treffer ( 36.),
wiederum durch Terynek. Die einzig klare Möglichkeit für die SG hatte Janek Köcher in der
45. Minute, doch auch ihm flatterten die Nerven und er traf den Ball aus 10 Metern Torentfernung
nicht.

Die zweite Hälfte spielte Ehrenhain weiter mit ihren Gästen Katz' und Maus und kamen zu
weiteren leichten Toren. Zweimal Ehrenhains Kapitän David Syhre ( 50./ 70.) und nochmals
Tomy Simon ( 76.) mit einem kapitalen Hinterhaltschuss schraubten das Ergebnis auf 7 : 0.
Mit einigen Glanzparaden bewahrte Steven Kessel, der in seinem 150. Punktspiel auf mehr
Hilfe seiner Vorderleute gehofft hatte, die Mannschaft vor einem zweistelligen Ergebnis.
Wie die Mannschaft insgesamt so einen desolaten Auftritt abliefern konnte, blieb auch
nach dem Spiel rätelhaft. Viel Zeit zum Wunden lecken hat man aber nicht. Schon am
kommenden Sonntag muss eine Reaktion gegen Motor Altenburg II von der Mannschaft
kommen, will man sich nicht frühzeitig im Abstiegsstrudel wiederfinden. Und Ausreden,
"Ehrenhain gelang alles - uns nichts" hätten dann ausgedient und fänden sich nur noch in den
Analen wieder.