1.Männer : Spielbericht (2011/2012)

VERDIENTER PUNKT IN EISENBERG

Koseltaler mit vielen Möglichkeiten - Dramatik in der Schlußphase


Wie weggeblasen waren die Eindrücke der Vorbereitungswochen nach dem mehr
als verdienten Punkt der SG Bad Lobenstein beim letztjährigen Zweiten Eisenberg.
Mehr noch : Es war kein typisches "zu Null" Gekicke, es war ein schnelles, rasantes und
vorallem gutklassiges Landesklassenspiel, in dem die Gäste im Verlaufe der 90 Spielminuten
sogar die größere Anzahl der glasklaren Möglichkeiten besaß.

Trainer Renè Richter musste unter der Woche eine Verletzung von Sebastian Heinze
registieren und auch Martin Wirth passte kurz vor Anpfiff auf Grund einer Zerrung.
So stellte er seine Mannschaft in einer deffensiveren Grundausrichtung auf, die im 4 - 3 - 2 -1 System
zunächst im eigenen Strafraum nichts anbrennen lassen sollte.
Die erste gute Möglichkeit, einen Freistoß, hatten die Gastgeber ( 8.), den Steven Kessel aber
zur Ecke klären konnte. Dann nahmen die Koseltaler allmählich das Zepter in die Hand.
Marcus Richter beföderte den Ball nach Pass von David Linke ins Netz, doch hier war die
Abseitsfahne sofort oben ( 13.). Martin Müllers Schuss strich am langen Pfosten vorbei ( 15.) und
Janek Köcher kam einen Schritt bei einer gefährlichen Rückgabe von Robert Schakau auf
seinen Torhüter Lutz Wölk zu spät ( 16.). Die Führung hatte dann Marcus Großer auf dem Fuß,
der Wölk schon umspielt hatte, aber ein Eisenberger Bein den Ball ans Außennetz ablenkte ( 21 ).
Danach wurden die Hausherren etwas mutiger, doch sowohl Christopher Popp gegen
Matthias Arnold ( 23.) als auch David Linke gegen Stefan Göldners Ausflug ( 34.) konnten
gefährliche Möglichkeiten noch vereiteln.

Die zweite Hälfte war über weite Strecken ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Abwehrreihen
konnten sich immer wieder durchsetzen. Doch mit zunehmender Spielzeit wurde die Partie
auch immer spannender. Konnte sich nach 75 Minuten Marcus Richter gegen 3 Eisenberger
Abwehrspieler nicht durchsetzen, verfehlte er zwei Minuten später die Führung. Vor dem
leeren Tor schoß er aus 18 Metern neben den Kasten ( 77.). Nun drückten die Eisenberger
noch einmal in Richtung Kessel - Gehäuse. Er war nach 88 Minuten auch der Garant für die "Null", als
er einen Kopfball aus Nahdistanz von Danny Reuther zur Ecke kären konnte. In der Nachspielzeit
hätten aber auch die Bad Lobensteiner den Sack zumachen können. Bei einem Konter traf
zunächst David Linke den Ball nicht voll, den Abpraller jagte Martin Müller Richtung Dreiangel,
doch Lutz Wölk hechtete das Leder heraus ( 90.+1 ). So bleib es beim einem Remis, das die
Wenigsten der Koseltal-Anhänger auf dem Zettel hatten.