1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

SCHWERE GEBURT - GLÜCKLICHER VFR

Koseltaler erfüllen Saisonziel und blicken auf Platz 7 - Linke und Popp treffen


Geschafft ! 4 Spieltage vor Saisonende kann der VfR Bad Lobenstein auch theoretisch
für die neue Landesklassenrunde 2011/2012 planen. Mit dem 5. Heimsieg, dem ersten
im heimsichen Koseltal 2011, entledigte sich die Mannschaft aller Sorgen und blickt vor
dem Finale mit noch 3 Heimspielen und dem Abschluß in Ehrenhain noch auf Platz 7 vor.

Das Spiel gegen die SG Buttstädt begann nach Maß : David Linke schlängelte sich an der
16 Meter Linie entlang, an mehreren Gästespielern vorbei, zog gegen die Laufrichtung von
Keeper Czichos ab und der Ball zappelte im Netz ( 4.). Diese schnelle und frühe Führung
löste aber nicht die Ketten beim VfR. Die Mannschaft war gegen einem an diesem Tag völlig
überforderten Gegner meist im Vorwärtsgang, doch die Buttstädter hatten auch viele Beine
in der Abwehr, die ein Durchspielen zur Grundlinie fast unmöglich machte. So musste man
es aus der Distanz versuchen, wie Riccardo Aust ( 9.) oder auf Fehler der Gäste beim
Spielaufbau hoffen, was Janek Köcher bei seinem Versuch fast gelang ( 10.). Dann kam die
Prise Pech hinzu, denn sowohl Janek Köcher ( 21.) als auch David Linke ( 30.) trafen mit
ihrem Versuchen nur den Pfosten. Zwischendurch gab es ein "fröhliches Scheibenschiessen",
als Sebastian Heinze zweimal von der rechten Seite flankte und zudem noch einmal einen
Grundlinienpass spielte, die VfR Spieler im Sturmzentrum sich aber im Auslassen der
Einschussmöglichkeiten übertrafen ( 23.). So ging es mit einem dünnen 1 : 0 in die Pause.

Die "Siegeswehen" drohten nach 53 Minuten ganz zu versiegen. Mit dem einzigen gefährlichen
Angriff des ganzen Spiels, einem Konter, entwischte Martin Grobe der VfR Abwehr und
erzielte aus dem Nichts den 1 : 1 Ausgleich. Zuvor hätten schon Martin Müller mit einem
Heber neben das leere Tor ( 50.) oder Janek Köcher mit einem Schuss knapp neben den
Pfosten ( 52.) die Führung ausbauen können. Die Verunsicherung beim VfR hielt aber nur kurz.
Zu dominant war man, so daß nach einer kurz gespielten Köcher - Ecke Christopher Popp
den Hammer zückte und das 2 : 1 ( 70. ) perfekt war. Nun merkte man der Mannschaft an,
daß sie nichts mehr anbrennen lassen wollte. Und das tat die Mannschaft, die mit dem 3 : 1,
wiederum durch Christopher Popp, den anfänglichen Schmerzen die ausgelassene Freunde
folgen ließ.