1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse Ost
24. Spieltag - 23.04.2011 15:00 Uhr
GW Stadtroda   VfR Bad Lobenstein
GW Stadtroda 0 : 1 VfR Bad Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Andreas Michel

Assists

Patrik Nazim

Gelbe Karten

Riccardo Aust *, Janek Köcher *

Zuschauer

105

Torfolge

0:1 (86')Andreas Michel (Patrik Nazim)

JOCKERTOR DURCH ANDREAS MICHEL

Geschlossene Mannschaftsleistung in Stadtroda - Chris Häßner mit 150. Spiel


Wenn zu Bezirksligazeiten beide Mannschaften aufeinander trafen, waren viele
Tore garaniert. Auch im Hinspiel dieser Landesklassensaison fielen beim 4 : 1
Sieg des VfR Bad Lobenstein deren fünf. Doch in Stadtroda sah das diesesmal
ganz anders aus. Als Trainer Renè Richter in der 80. Minute für den völlig ausgepumpten
David Linke Andreas Michel brachte, hatte er ein glücklichliches Händchen.
Das Zuspiel von Patrick Nazim schob er 6 Minuten später völlig überlegt an Stadtrodas
Schlußmann Stiller ins Tor. Doch damit war der Sieg noch nicht unter Dach und Fach, denn
es bedurfte noch einer überragenden Reaktion von Steven Kessel, der in der Schlußminute
aus kürzester Distanz Maximilian Dörlitz mit Fußabwehr den Ausgleich verwehrte.
Verständlich, daß die Glückwünsche der Mannschaft und der mitgereisten Fans
vornehmlich an diese beide VfR - Akteure gingen, die den erhofften, aber nicht für möglich
gehaltenen Sieg festmachten.

Der VfR präsentierte sich über die gesamten 90 Minuten als das zielstrebigere Team,
die ihre Angriffsversuche wesentlich gradliniger vortrugen. VfR Trainer Richter beließ die
Verteidigung in der Aufstellung des Kraftsdorfer Spieles, vertraute der Innenverteidung
mit Riccardo Aust und den sein 150. Spiel absolvierenden Chris Häßner und den
weiter stark spielenden Sebastian Heinze und Martin Ruckert auf den Außenbahnen.
Die Gastgeber hatten zu Beginn den Vorteil von 3 Eckbällen, aus welcher sich nach
5 Minuten schon die erste VfR - Konterchanche entwickelte. Janek Köcher schickte
beim finalen Pass aber Patrik Nazim ins Abseits. Der Anfangsschwung der Grün Weißen
legte sich aber schnell, weil auf den Sechser-Positionen mit Florian Wiechert und David Linke
hart gearbeitet wurde, sich aber auch die Engmann - Brüder auf FSV Seite nicht entscheidend
durchsetzen konnten. Die ersten beiden Freistöße für den VfR durch David Linke ( 16./19 )
waren zu harmlos für Andre Stiller im FSV - Gehäuse. Patrick Nazim, einzige Spitze im
VfR - Aufgebot, lief ein um das andere Mal ins Abseits, auch weil er "Spitz auf Knopf" an
der Grenze arbeitete. In der 32. Minute schnappte diese Falle aber nicht zu, sein Schuss
klatschte aber nur an den Pfosten. Im Gegenzug war es Eddi Krause, der allein auf und davon
war, doch Chris Häßner konnte ihn im letzten Moment noch stellen ( 33.). Ein 30 Meter Solo
von David Linke endete im Strafraum mit einem Fallen, doch galt der Abwehrversuch dem Ball,
was das Schiedsrichterkollektiv um Daniel Adam aus Erfurt völlig richtig erkannte ( 44.).

Die wenigen Höhepunkte im Strafraum stetzen sich auch im 2. Spielabschnitt fort.
Ein Tor für den VfR durch Nazim ( 48.), der aber im Abseits stand,
ein verdeckter Schuss von Dörlitz ( 55.), den Kessel aus dem unteren Eck fischte und
erneut Nazim, von Martin Müller stark angespielt, welcher ins Leere flog, ( 68.) waren
die wenigen herausragenden Spielszenen nach dem Wechsel.
Doch in der Schlußphase hat der VfR mehr Kraft. Erst rutscht eine Rückgabe unter
Stillers Fuss fast ins Tor ( 80.), dann verzog Müller ein Zuspiel von Köcher frei vor dem
Tor ( 83.). Dann der kollektive Jubel beim VfR, als Nazim Andreas Michel bediente und
dieser sich mit dem Siegtor bedankte ( 86.).