1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

GEKÄMPFT UND DOCH VERLOREN

VfR Bad Lobenstein bringt Führung nicht in die Pause - Tor durch Popp

Es ist das eingetreten, was man nach den letzten beiden Spielen ahnen konnte.
Auch gegen die Regionalliga-Reserve aus Meuselwitz, immerhin Tabellen - Dritter
musste der VfR Bad Lobenstein eine Niederlage einstecken.
Aber die Worte unter der Woche fruchteten, die Mannschaft hat über 90 Minuten
gekämpft, gespielt und gewonnen aber hat der Gast.

Ebenso augenscheinlich war, daß wie in Weida und Bad Blankenburg, die Koseltaler
in der ersten Halbzeit das Spiel bestimmte. Obwohl Trainer Richter die Aufstellung
durch das Fehlen von Aust, Häßner und Wiechert erneut ändern musste und zu einem
reinen 4 - 4 - 2 überging, fanden die Hausherren besser ins Spiel. Das 5 : 0 Eckenverhältnis
zur Pause war beredetes Zeugnis hierfür. Doch nach Toren stand es da schon 1 : 1.
Eine kurz gespielte Ecke flankte Oliver Hölzel an den langen Pfosten, Christopher Popp
wuchtete das Leder per Kopf zur Führung ins Netz ( 27.). Doch diese Freude währte nur
2 Minuten. Ein eklatanter Stellungsfehler ermöglichte Khemgin Solivani fast im Gegenzug den
Ausgleich ( 29.).
Dabei hatten Marcus Großer (12.) mit Kopfball und der steil geschickte Martin Müller (14.)
schon dickste Möglichkeiten. Auch ein Freistoß von Janek Köcher ( 19.) war nicht ungefährlich,
hier war Christian Beer in ZFC - Gehäuse auf dem Posten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff war
Dominic Nitzsche durchgebrochen. Im 5 Meter - Raum spielte er mit VfR - Schlußmann
Steven Kessel "Ping-Pong", 3 Schüsse, 3 mal brachte Kessel die Hand an das Leder, ehe
die Abwehr endlich klären konnte.

Die Koseltaler machten auch in der zweiten Hälfte weiter, spielten nach vorn, doch weder
ein finaler Pass kam an noch trauten sich Linke, Köcher und Co, aus der 2. Reihe abzuziehen.
So nahm dann das Unheil seinen Lauf. Viel Platz hatte der eingewechselte Florian Schumann,
der die Eingabe auf Solivani brachte. Er brauchte nur noch den Fuß hinhalten ( 59.).
Nun lief der VfR einen Rückstand hinterher, der nicht notwendig war. Das ein vermeidbares
Einsteigen von Martin Wirth im 16 Meter Raum zu einem Foulelfmter führte, war in dieser
Phase des Spieles nur noch das "I" - Tüpfelchen. Mirko Graf schickte Steven Kessel in die
falsche Ecke und es hieß 1 : 3. ( 77.). Danach ging nichts mehr für die Heimmannschaft, die
sich wieder einmal selbst geschlagen hat. Die größere Routine der Gäste reichte für deren
4. Auswärtssieg, während man beim VfR feststellen musste, daß am Samstag die
Mehrzahl der Mannschaft das Landesklassen-Niveau nicht zeigte.