1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse Ost
19. Spieltag - 19.03.2011 14:00 Uhr
FC Thüringen Weida   VfR Bad Lobenstein
FC Thüringen Weida 2 : 0 VfR Bad Lobenstein
(0 : 0)

Spielstatistik

Gelbe Karten

Janek Köcher *

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (84')FC Thüringen Weida
2:0 (90')FC Thüringen Weida

WEIDA ZEIGT DEM VFR DAS TORESCHIESSEN

Bad Lobenstein unterliegt dem FC Thüringen Weida in den Schlussminuten

In der Schlußphase brachte sich der VfR Bad Lobenstein beim Auswärtsspiel
beim FC Thüringen Weida um den Lohn einer, vorallem in der ersten Halbzeit,
stark geführten Landesklassen-Partie. Dies jedoch nur an den letzten 10 Minuten festzumachen,
wäre falsch, denn ein besseres Ergebnis ließ die Mannschaft vor allem vor der
Pause liegen.

Beste Bedingungen auf dem Rasenplatz im Stadion "Roter Hügel" boten die
Gastgeber auf. Und diese wirkten zunächst nur bei den Gästen, die auch zeigen
wollten, warum man zwischenzeitlich drittbestes Auswärtsteam der Liga ist.
Ab der 7. Minute war die Hintermannschaft der Weidaer ein um das andere Mal
gefordert, hatte viele Beine und Glück, nicht frühzeitig in Rückstand zu geraten.
Martin Müller mit einem ersten Achtungszeichen, den Jan Funk im Weidaer Tor
nur mit Mühe vereitelte ( 7.), eine Doppelchanche durch David Linke, der Funk anschoß
und Janek Köcher mit dem Schuss des Abpraller übers Gehäuse ( 10.) hätte auch schon
die Führung bedeuten können.
Dann zirkelte Müller den Ball im 16 Meter Raum über den zunächst unsicheren
Weidaer Schlußmann zu Köcher, doch ein Weidaer Abwehrspieler konnte noch klären ( 14.).
Einen straffen Schuss von Janek Köcher musste Funk prallen lassen, doch kein
VfR Angreifer war zur Stelle ( 15.).
Von den Gastgebern war in dieser Anfangsphase nichts zu sehen, die Abwehr hatte vor
allem die Pohland - Brüder und den agilen Mittelfeldmann Robin Pfeifer gut im Griff.
Nach der ersten Ecke für Weida in der 30. Minute köpfte Hendrik Pohland über den
Kasten von Steven Kessel, der bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal einzugreifen brauchte.
Sein Gegenüber Funk hatte nach einem Schuss von Riccardo Aust erneut Mühe ( 31.),
reagierte bei Müllers Schuss ins untere Eck aber großartig ( 35.). Als Marcus Richter über
rechts David Linke bestens freispielte, hätte es klingeln müssen. Doch der VfR - Motor
Linke drosch seinen Schuss Funk nur auf den Körper ( 41.), statt ihn flach einzuschieben.
Ähnlich erging es Martin Ruckert in der 44. Minute, auch hier war Funk nur Zielscheibe,
die groß genug war, den Ball den Weg ins Tor zu versperren.

Vorallem Heimtrainer Rene Grüttner war mit dem Auftritt seiner Elf überhaupt nicht zufrieden.
Seine Ansprache muss knackig gewesen sein, denn schon nach 5 Minuten Pause
war der Gastgeber wieder auf dem Feld.
Doch vorallem der VfR konnte dem hohen, selbst vorgelegten Tempo in dieser gutklassigen
Partie nicht mehr folgen. Zunehmend gewannen die Gastgeber ihre Mittelfeldduelle und
entwickelten nun ihrerseits Gefahr.
Bei einem 30 Meter Freistoß von Christian Gerold musste Steven Kessel schon nachgreifen ( 58.),
und gegen den freien Hendrik Pohland brachte er die Hand noch an den aus Nahdistanz
abgefeuerten Schuss ( 61.). Dann reagierte Kessel erneut stark, als er den auf die Reise
geschickten Dominik Kurz das Leder von Fuß fischte ( 67.).
Die rund 100 Zuschauer ahnten zu diesem Zeitpunkt schon, daß die Mannschaft gewinnt,
die einen entscheidenden Fehler kaltblütig ausnutzt.
Florian Wiechert probierte es mit einem direkt getretenen Freistoß, doch Funk war nun
auf der Höhe seiner Aufgaben und lenkte das Leder über die Querlatte ( 69.) und auch bei
Müllers Schuss fehlen nur Zentimeter ( 73.).
Die vom VfR Trainer Renè Richter nun vorgenommenen Wechsel zeigten diesesmal nicht
den erhofften Effekt. Die schnell und rassig geführte Partie war für einige zu schnell,
ein Ballverlust auf der rechten Außenbahn war Ausgangspunkt für einen Konter über die
linke Seite, die Flanke auf den Kopf von Nick Pohland, der völlig allein gelassen wurde,
der befürchtete Fehler und Weida führte mit 1 : 0 ( 84.).
Zwar wollte der VfR noch den fast sicheren Auswärtspunkt, öffnete Tür und Tor, so daß
Robin Pfeifer in der Nachspielzeit den 2 : 0 Schlußstand wie im Training erzielen konnte ( 90.+1).