1.Männer : Spielbericht (2010/2011)

Landesklasse Ost
13. Spieltag - 12.02.2011 13:30 Uhr
BW Niederpöllnitz   VfR Bad Lobenstein
BW Niederpöllnitz 2 : 1 VfR Bad Lobenstein
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

Janek Köcher *

Assists

Martin Müller *

Zuschauer

77

Torfolge

1:0 (03')BW Niederpöllnitz
1:1 (40')Janek Köcher * (Martin Müller *)
2:1 (81')BW Niederpöllnitz

10 MINUTEN FEHLEN AM WUNSCHPUNKT

VfR Bad Lobenstein verliert Jahresauftakt in Niederpöllnitz

Die Hoffnung war da, auch das Glück wurde beim VfR Bad Lobenstein am
Samstag beim Jahresauftakt in Niederpöllnitz bis auf Äußerste ausgereizt,
dennoch fehlten 10 Minuten, den erhofften Auswärtspunkt festzumachen.
Ilian Tashev netzte in der 81. Minute einen Abpraller erbarmungslos ein und
bescherte seinen Farben die Wiedergutmachung für die 3 : 5 Niederlage bei
Thüringen Jena.
Der Sieg der Blau Weißen geht mehr als in Ordnung, er war hochverdient und
hätte eigentlich schon nach 25 Minuten unter Dach und Fach sein müssen.

Die Koseltaler verschliefen diesen Auftakt komplett, fanden vorallem in der neu
formierten Viererkette nie die richtige Distanz und liefen somit ein um das andere
Mal den Gastgebern hinterher. Die Blau Weißen wollten diesen Sieg, fanden mit
drei Stürmern immer wieder Lücken, daß man schon Schlimmeres befürchten musste.
So brauchte man sich auch nicht zu wundern, daß nach 3 Minuten schon die Führung
für Blau-Weiß fiel. Der überragende Tashev spielte auf der linken Außenbahn mit
der Abwehr "Katz und Maus", flankte zu Zöllner, der auf der rechten Außenbahn
Meißner bediente. Ein Hacken, ein Schuss, und schon stand es 1 : 0.
Torsten Wien hob einen Pass über Pierre Brückner hinweg, der Ball strich aber
am langen Pfosten vorbei ( 8.), zweimal Tashev versagte die Kaltschnäuzigkeit ( 10./11.)
und Falk Werner fand seinen Meister im großartig haltenden Brückner ( 13.).
Das beste nach dieser Anfangsviertelstunde war aus Sicht der Koseltaler nur der
knappe Rückstand. Es dauerte aber bis in die 25. Minute, ehe Martin Wirth mit einem
Kopfball so etwas wie Gefahr schuf. Doch nun erwachte auch langsam das Kämpferherz,
welches eingefroren schien, um man bemühte sich um die Zweikämpfe im Mittelfeld.
Zwar waren die Gastgeber weiter die flüssigere Mannschaft, doch wie aus dem Nichts
gelang dem VfR der Ausgleich. Martin Müller legte zu Janek Köcher ab und sein Abschluß
fand aus 17 Metern den Weg ins untere Eck ( 40.).

Die Halbzeitansprache von Trainer Renè Richter war saftig. Nun zog auch der VfR mit dem
Tempo an und hatte so schnell die Partie im Griff. Man erarbeitete sich Möglichkeiten, die
das glückliche 1 : 1 schließlich in Richtung "verdient" verschoben. So hätten David Linke 49.) oder
Benjamin Wirth, der allein auf Torhüter Weißgärber zulief ( 54.), auch die Führung erzielen können.
Doch das wäre für den VfR an diesem Tag des Guten zu viel gewesen.
Satt dessen besann sich Niederpöllnitz wieder, in die Zweikämpfe zu gehen und den nun
vorhandenen Raum zu nutzen. Böttgers Schuss lenkte Brückner noch über die Latte ( 68.) und
Trashev's Schrägschuss sprang vom Pfosten wieder ins Spielfeld ( 75.). und Zöllners Tor wurde
wegen Abseitsstellung nicht gegeben ( 78.). In der 81. Minute war es wieder Michael Zöllner, der
an Pierre Brückner scheitere, der Ball prallte genau vor die Füße von Trashev, der kurzen
Prozess machte.