1.Männer : Spielbericht (2008/2009)

Bezirksliga
28. Spieltag - 23.05.2009 15:00 Uhr
VfR Bad Lobenstein   FC Thüringen Jena
VfR Bad Lobenstein 3 : 3 FC Thüringen Jena
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

Andreas Michel, Martin Müller *, Sebastian Gäbelein *

Assists

Benjamin Wirth *

Gelbe Karten

Sebastian Gäbelein *

Zuschauer

70

Torfolge

1:0 (16')Sebastian Gäbelein *
1:1 (25')FC Thüringen Jena
2:1 (45')Martin Müller *
2:2 (47')FC Thüringen Jena
3:2 (55')Andreas Michel (Benjamin Wirth *)
3:3 (74')FC Thüringen Jena

SCHIEDLICH - FRIEDLICH UNENTSCHIEDEN

Fast glaubte man sich an den April 2007 zurück erinnert, als beide Teams ein Feuerwerk an
Fußballkost im Koseltal abbrannten. Vor zwei Jahren schoß der FC Thüringen Jena sich
in Führung, der VfR hatte mit dem Ausgleich immer eine Antwort parrat. Dies ging so bis zum
zwischenzeitlichen 4 : 4, ehe der VfR das Spiel noch mit 5 : 4 gewann. Am Samstag war es
umgekehrt. Die Führungen, die der VfR im vorletzten Heimspiel der Saison vorlegte, wurden
durch die Gäste immer wieder beantwortet. Das es für die Koseltaler aber nicht zum Sieg reichte,
lag am FC - Torhüter Haase, der in der 80. Minute einen platzierten Foulelfmeter von Andreas
Michel aus der unteren linken Ecke fischte (80.). So einigten sich beide Teams nach einem
offenen Schlagabtausch letztendlich schiedlich - friedlich auf ein 3 : 3 Unentschieden.

Ohne großes Abtasten begann die Partie zwischen dem Zweiten und dem Sechsten der
Tabelle forsch. Tauchte Diller schon nach 2 Minuten vor Kessel auf, war es nach Zuspiel
von Marc Ziermann Benny Wirth, der seinen Abschluß aber nicht platziert genug abgab, um
Haase im Jenaer Tor zu ärgern. Auf der Gegenseite wurde Richter geschickt, er jagte das Leder
aber über den Kasten ( 5.). Nach 13 Minuten hatte der VfR die Führung auf dem Fuß, doch
Benny Wirth, Sebastian Gäbelein und zum Schluß noch Martin Müller schafften es nacheinander
nicht, den Ball über die Linie zu drücken. Doch nach 16 Minuten war die Abwehr der Gäste
machtlos, als über die rechte Seite Sebastian Gäbelein schön freigespielt wurde und er
Hasse zum 1 : 0 verlud. Wie man ein Tor nicht schießen kann, praktierten die Hausherren
2 Minuten nach der Führung. Benny Wirth wurde lang geschickt, umkurft noch Haase und
passt auf den freien Michel. Doch warum der VfR - Mittelfeldmann den Ball nicht einfach ins leere Tor
schießt, sich statt dessen nocheinmal um sich dreht und so das Leder noch verliert,
weiß nur er selbst. Stattdessen zeigten sich die Gäste wieder. Diller aus Nahdistanz zwang
Kessel zu einer Blitzreaktion, tauchte ab und hielt den strammen Schuss ( 19.) Bei der nächsten
Aktion war er jedoch geschlagen. Sein Abwehrversuch gegen einen Schuss fand den Weg
zum völlig freien Struppert, der nur noch zum 1 : 1 einschieben brauchte ( 25.).
In der Folge verflachte die Partie etwas, ohne an Spannung einzubüßen. Doch viele gut
gemeinte Anspiele kamen nicht an, so daß die Partie auf und abwog. Doch fast mit dem
Halbzeitpfiff des sehr guten Schiedsrichters Kraut ( Saalfeld ), der mit der Begegnung keine
Probleme hatte, steckte Wirth das Leder zu Martin Müller durch, der die erstaunten Abwehrspieler
der Jenaer stehen ließ und Hasse das Leder ein zweites Mal einschenkte ( 45.).

Auch im zweiten Spielabschnitt dauerte es nicht lange, bis ein Tor fiel. Zunächst trauerte
Diller, Jenas bester Torschütze, der verpassten Gelegenheit nach, als er eine Eingabe von
links nicht erwischte. Das Leder zischte durch den VfR Strafraum, um von rechts erneut
nach innen zu gelangen. Diller stand aber immer noch da, brauchte am langen Pfosten nur
den Kopf hinhalten und einnicken. (47.). Doch wieder hatte der VfR die Antwort parat.
Benny Wirth umkurfte im Jenaer Strafraum 2 Gegenspieler, seine Eingabe von der Grundlinie
drückte Andreas Michel zur erneuten Führung ins Netz ( 55.). Dieses 3 . 2 hielt dann bis zur
74. Minute, Jenas Müller konnte ebenfalls nach einer guten Einzelleistung das 3 : 3 erzielen.
Dann kam es zu dem Foulspiel an Andreas Michel, der mit seinem Schuss vom Elfmeterpunkt
kein Glück hatte. Es wäre jedoch müßig, die vergebenen Elfmeter, allein in dieser Sasion,
den erzielten 95 Toren hinzu zu rechnen. Der souveräne Sieg von Stadtroda gegen Jena - Zwätzen
( 9 : 1 ) machte die Rodschen zum vorzeitigen Meister und Aufsteiger. Dazu gratuliert der
VfR Bad Lobenstein recht herzlich. Für die Koseltaler wird es unter der derzeit angespannten
Personalsituation, zu der sich mit Oliver Hölzel und Christopher Popp zwei weitere Verletzungen
hinzu gesellten, schwer, den derzeitigen "Vize" - Titel zu halten